Monococque
Ein Monococque (frz) bezeichnet die einschalige Bauweise der Fahrerzelle eines Formel-1-Rennwagens.In den Anfängen des Formel-Rennsports fertigte man diese Fahrerzellen der monoposti aus Leichtmetall, also in der Regel Aluminium, oder mit Anbeginn der eigentlichen Moncocque-Bauweise in den frühen 1980er-Jahren aus Kevlar, Kohlefaser und ähnlichen Verbundstoffen.
Die drei Konstrukteure, die um 1981 diese Bauweise am schnellsten entwickelten waren die Engländer John Barnard bei McLaren und Colin Chapman bei Lotus sowie der Österreicher Gustav Brunner für ATS, der als erster ein reines Kohlefaser-Monococque entwickelte. Bis Mitte der 1980er-Jahre hielten nur noch wenige Teams aus Kostengründen an den einst verbreiteten Rohrrahmen-Chassis fest, obwohl die neue Bauweise eine erhebliche Gewichtsersparnis versprach und dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis nach den tödlichen Unfällen eines Gilles Villeneuve, Elio de Angelis oder des unbekannten Riccardo Palettis Rechnung trug.
Diese Bauweise setzte sich auch in den untergeordneten Formel-Serien, wie der Formel 3, der Formel 3000, sowie der in den USA vergleichbaren IndyCar bzw. ChampCar-Serie durch.