Monochrome Malerei
Bei der monochromen Malerei beschränkt sich der Künstler auf den Gebrauch einer Farbe oder eine Farbe ist zumindest vorherrschend. Kasimir Malewitsch ist ein bekannter Maler des 20. Jh., der sich damit beschäftigt hat.Zu den wichtigsten Vertretern der deutschen monochromen Malerei gehörte Raimund Girke, der 1930 in Heinzendorf (Schlesien) geboren wurde und nach seinem Abitur in Hannover dort von 1951-52 an der Werkkunstschule und von 1952-56 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf studierte. Von 1971-96 war er Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Er starb 2002 in Köln. In einem großen Artikel des zeitmagazins, einer Beilage der Wochenzeitung Die Zeit, wurde er einmal als "Der weiße Riese" bezeichnet, was mit seiner 1957 begonnenen Beschränkung auf die Farbe Weiß zusammenhängt, die er fortan nur noch in geringen Maße modulierte, erst sehr konstruktiv, häufig auf Grundformen wie Kreis und Quadrat beschränkt, später auch freizügiger mit starkem Hang zur gestischen Malerei. Aber immer war die Farbe auf Weiß und Abtönungen des Weiß ins graue und blaue beschränkt.