Mittelmeerküche
Die Mittelmeerküche weist trotz der unterschiedlichen Prägungen der einzelnen Länder insgesamt viele Gemeinsamkeiten in allen Ländern auf. So gilt die Ernährungsweise in diesem Raum gesünder als die der Bevölkerung Mitteleuropas. Dort sind zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht viel seltener und die Menschen haben eine höhere Lebenserwartung als zum Beispiel in Deutschland.Die meisten Zutaten in der Küche sind frisch und reich an Balaststoffen, es wird viel Obst und Gemüse gekocht, wenig Fleisch, ab und zu ein Glas Rotwein. Und nicht zu vernachlässigen, das Essen wird in Ruhe und oft auch in Gesellschaft genossen. Die Mittelmeerküche ist eine ursprünglich "Arme-Leute-Küche" gewesen, beheimatet in den bergigen Landschaften rund ums Mittelmeer, die Viehhaltung war auf Schafe und Ziegen reduziert, das Meer lieferte Fische und Meeresfrüchte, doch hauptsächlich ist man Brot, Teigwaren, Reis, Mais, Gemüse und Früchte, Olivenöl und Rotwein sind fast bei jeder Malzeit dabei, Fleisch ist selten, und wenn, dann meist in Form von Geflügel, Kaninchen oder Schaf. Die Tomate ist heute unerläßlich, kam jedoch erst relativ später aus der Neuen Welt dazu. Melonen sind eine beliebte Erfrischung und Dessert.
Fünf Grundelemente der Mahlzeiten lassen sich in allen Ländern am Mittelmeer wiederfinden: