Mitteldeutsche Zeitung
Am 17.April 1946 erschien in Halle die „Freiheit" wieder. Das traditionsreiche Blatt fungierte als Organ der SED in Halle. Das spätere Organ der SED-Bezirksleitung des Chemiearbeiterbezirkes erreichte Tagesauflagen von 533.000 Exemplaren. Am 17. März 1990, dem Vorabend der ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer, wechselte die ehemalige „Freiheit" ihren Namen in „Mitteldeutsche Zeitung". Das auflagenstarke Blatt wurde ohne Treuhandausschreibung von der Verlagsgruppe DuMont Schauberg, Köln, in der auch „Kölner Stadtanzeiger“ und „Kölnische Zeitung“ herauskommen, gekauft. Das Experiment, neben der Tageszeitung „MZ“ einen „Mitteldeutschen Express“ zu etablieren, scheiterte.