Milton Friedman
Milton Friedman (* 31. Juli 1912 in New York) ist Professor an der Universität von Chicago. Er erhielt 1976 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
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Überblick
Friedman gilt als führender Vertreter des Monetarismus. Im Zentrum seiner theoretischen Überlegungen steht, dass es eine feste langfristige Beziehung zwischen Geldmenge und Inflation gibt und er lehnt die Finanzpolitik als Instrument der Nachfragesteuerung ab. Zwei seiner wesentlichen Beiträge zur ökonomischen Debatte sind "Die quantitative Theorie des Geldes" und "The expectations-augmented Phillips Curve".
Als Vertreter des Liberalismus steht die Freiheit des Einzelnen im Zentrum der Argumentation Friedmans. Er hält die freie Wahl des Einzelnen zwangsläufig für nutzenbringender als Regelungen des Staates. Somit unterstützt er eine Reduzierung der Staatsquote, freie Wechselkurse, stetiges Geldmengenwachstum, den Wegfall staatlicher Handelsbeschränkungen, die Aufhebung von Beschränkungen zu regulierten Berufsgruppen und eine Reduzierung staatlicher Fürsorge.