Meningeom
Ein Meningeom (syn.: Meningiom, Meningeoma, engl.: meningioma) ist ein benigner ("gutartiger") Hirntumor. Er entsteht durch die Entartung von Zellen der Arachnoidea (einer Hirnhautschicht). Chakteristisch ist sein langsames und verdrängendes Wachstum. Maligne Entartungen sind möglich.
Table of contents |
2 Patholgie / Morphologie 3 Symptome 4 Diagnostik 5 Therapie |
Vorkommen
Das Haupterkrankungsalter liegt im 5. Lebensjahrzehnt, wobei Frauen häufiger betroffen sind. Multiples Auftreten von Meningiomen ist charakteristisch für die Neurofibromatose (Morbus Recklinghausen).Patholgie / Morphologie
Meistens befinden sich Meningiome an der Falx, am Keilbeinflügel, an der Olfaktoriusrinne. Die Schnittfläche sieht grau und körnig aus. Typisch ist eine Zwiebelschalenformation der Tumorzellen. Verkalken diese, werden sie Psammomkörper genannt.Symptome
Kopfschmerzen und neurologische Ausfälle.Diagnostik
Röntgen, Angiographie, ComputertomographieTherapie
Neurochirurgische Entfernung des Tumors. Eventuell auch eine Strahlentherapie.