Medizinische Datenbank
MEDIZINISCHE UND MOLEKULARBIOLOGISCHE DATENBANKEN
Medizinisches Wissen ist heute in etwa 1000 Datenbanken abgelegt. Dabei unterscheidet man zwischen Literaturdatenbanken (z.B. MEDLINE), die bibliographische Verweise auf Zeitschriftenartikel beinhalten, Faktendatenbanken (z.B. CHEM-IDplus), die das gesuchte Wissen im Volltext bereitstellen und Bilddatenbanken (z.B. DERMIS).
Eine ausführliche Zusammenstellung von etwa 900 Datenbanken findet sich unter www.meddb.info
Zu den wichtigsten Einrichtungen, die medizinische Datenbanken bereitstellen gehört die National Library of Medicine (NLM) in Bethesda, Maryland, USA sowie das National Center for Biotechnology Information (NCBI). Beide Einrichtungen arbeiten eng mit den National Institutes of Health (NIH) zusammen.
In Deutschland ist das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) in Köln ein zentraler Anbieter von Datenbanken. Kommerziell gehört die Firma DIALOG zu den größten Providern.
Ferner umfaßt der Begriff Medizinische Datenbank auch jene Datenbanken, die Informationen über Patienten beinhalten, z.B. Patientenstammdaten, Versicherungsnummer, Laborbefunde, Ergebnisse von bildgebenden Untersuchungen usw.