Mayotte
Mayotte ist ein Übersee-Territorium Frankreichs am nördlichen Rand der Straße von Mosambik im Indischen Ozean. Mayotte liegt zwischen dem nördlichen Teil Madagaskars und dem Norden Mosambiks. Geographisch gehört es zum Archipel der Komoren.
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Mayotte wurde mit den übrigen Komoren 1843 durch Portugal an Frankreich abgetreten. Mayotte war die einzige Insel des Archipels, die in der Abstimmung von 1974 die Verbindungen zu Frankreich aufrecht erhielt und auf die Unabhängigkeit verzichtete. Der Staat der Komoren erhebt seither Anspruch auf Mayotte und erkennt dessen Zugehörigkeit zu Frankreich nicht an.
Militär
Auf der Insel ist bis heute ein kleines Kontingent französischer Soldaten stationiert.
Die Inselgruppe Mayotte (Hauptinsel "Mayotte", zwei Nebeninseln "Ile Pamanzi" und "Ile M'Zambourou" gehört zum Archipel der Komoren. Die Landfläche beträgt in etwa 374 km². Korallenriffe umgeben die Insel. In der Regenzeit von November bis März sind die Temperaturen höher als in der Trockenzeit. Der höchste Punkt ist der Benara auf der Hauptinsel mit 660 Metern. Die Hauptstadt Mamoutzou liegt ebenfalls auf der Hauptinsel, während der Internationale Flughafen Dzaoudzi auf der Ile Pamanzi liegt.
Im Juli 2003 wurden 178.437 Einwohner gezählt. Der größte Anteil der Einwohner sind Moslems (97%). Amtssprache ist Französisch; gesprochen wird aber vor allem Mahorisch (ein suahelischer Dialekt).
Die Insel lebt vor allem von der Landwirtschaft und von einem geringen Anteil an Tourismus. Die meisten Güter müssen daher importiert werden. Die größten Wirtschaftspartner sind Frankreich und die Komoren, die gemeinsam etwa 95% des Außenhandels abwickeln.
Der ISO 3166-2-Code Mayottes ist YT.
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