Max und Moritz
Max und Moritz - Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist das wohl bekannteste Werk von Wilhelm Busch (Erstveröffentlichung 4. April 1865).
Die Geschichte erzählt in Reimform (Paarreim) von den bösartigen Streichen zweier Buben, die sich hauptsächlich gegen Autoritätspersonen der damaligen Gesellschaft richten. Das Buch endet mit einer Moral (Bosheit ist kein Lebenszweck!): Max und Moritz werden in einer Mühle gemahlen und schließlich von Gänsen augefressen. Hier zeigt sich Wilhem Buschs Hang zu düsteren und schwarzhumorigen Geschichten, der sich erkennbar durch sein gesamtes Werk zieht.
Die Opfer der Streiche (beispielsweise Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz) sind über den Zusammenhang der Geschichte hinaus bekannt, ebenso einige Verse aus dem Werk:
(Aus dem Anfang)
- Aber wehe, wehe, wehe!
- Wenn ich auf das Ende sehe!
- Max und Moritz, gar nicht träge,
- Sägen heimlich mit der Säge,
- Ritzeratze! voller Tücke,
- In die Brücke eine Lücke.
- Dieses war der [Zahl]te Streich, doch der [Zahl]te folgt sogleich.
(Aus dem Ende)
- Gott sei Dank! Nun ist's vorbei
- Mit der Übeltäterei!