Mauna Loa
Der Mauna Loa (Maunal'Oa) ist der größte aktive Vulkan der Erde.
Er bildet die größte Insel der hawaiianischen Inselgruppe (Big Island) und ragt etwa 4170 Meter über den Meeresspiegel. Bis zum Meeresboden sind es dann noch einmal etwa 5 km, so dass er "von dort" statt von NN gemessen etwas höher als der Mount Everest wäre.
Manche Experten geben die Höhe des Mauna Loa gar mit über 15 km an mit der Begründung, er sinke durch sein eigenes Gewicht immer tiefer. An der Basis am Meeresboden hat er einen Durchmesser von über 200 Kilometern; er besteht insgesamt aus etwa 80.000 km³ Basalt.
Der letzte Ausbruch des Mauna Loa war 1984. Seine Lava ist dünnflüssig und fließt schnell, ein typisches Merkmal für einen roten Vulkan oder Schildvulkan mit sehr flacher Neigung des Vulkankegels.
Mauna Loa sowie die beiden anderen noch nicht erloschenen Vulkane auf Hawaii, Mauna Kea und Kilauea, sind über einem Hot-Spot entstanden. Hot Spots sind Gebiete im Erdmantel, die durch noch ungeklärte Konvektionsvorgänge höhere Temperaturen als im Schnitt besitzen. Im Fall von Hawaii wurde die Region durch die Plattentektonik langsam darüberbewegt, wodurch im Abstand vieler Millionen Jahre mehrere Vulkaninseln auf fast einer Linie entstanden.
Siehe auch: Olympus Mons am Mars