Matthias Sammer
Matthias Sammer (* 5. September 1967 in Dresden) ist ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Er spielte zu seiner aktiven Zeit als Abwehr- und Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden, VfB Stuttgart, Inter Mailand und Borussia Dortmund.Mit Dresden wurde er 1989 und 1990 Meister der DDR-Oberliga.
Mit dem VfB Stuttgart wurde er 1992 Deutscher Meister. Dies wiederholte er 1995 und 1996 mit Borussia Dortmund. Mit Dortmund gewann er 1997 außerdem die Champions League und anschließend auch den Weltpokal.
In der Nationalmannschaft spielte er bis 1990 in 23 Länderspielen für die DDR und von 1990 bis 1997 51 Mal (acht Tore) für Deutschland. 1996 wurde er in England mit der deutschen Nationalelf Europameister. Im gleichen Jahr wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gewählt, 1995 und 1996 außerdem noch zu Deutschlands Fußballer des Jahres.
Nach einer langwierigen Knieverletzung musste Sammer 1998 seine Laufbahn als Spieler beenden.
Er war von 2000 - 2004 Trainer von Borussia Dortmund, mit der er 2002 ebenfalls Deutscher Meister wurde. Im selben Jahr erreichte er mit der Mannschaft das UEFA-Cup-Finale gegen Feyenoord Rotterdam, das 3:2 verloren ging. Der eigentlich bis zum Jahre 2010 laufende Trainer-Vertrag mit Borussia Dortmund wurde vorzeitig zum 30. Juni 2004 in "beiderseitigem Einvernehmen" beendet.
Am 31. Mai 2004 unterschrieb Matthias Sammer beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis 2007.
Im Jahr 2001 erschien im Sportverlag ein Buch über Matthias Sammer: „Der Feuerkopf“, verfasst von Tom Bender und Ulrich Kühne-Hellmessen.
Auf seine größte Stärke hin befragt, sagte er einmal im Interview: „"Ich bin sehr schnell von null auf hundert." Und befragt auf seine größte Schwäche: „Wie gesagt - ich bin sehr schnell von null auf hundert."
"Mein Lebensziel ist es, immer alles zu geben, egal ob es mein Engagement oder meine Liebe ist. Das verlange ich auch von meinen Spielern."
Verheiratet, drei Kinder: Sarah, Marvin, Leon.
Schulabschluss: Realschule.
Berufsausbildung: Maschinen- und Anlagenmonteur
Spitzname: Motzki.