Martina Hingis
Martina Hingis, eigentlich Martina Hingisova Molitor (* 30. September 1980 in Kosice, Slowakei) ist eine ehemalige Schweizer Profi-Tennisspielerin.Sie lebte für lange Zeit in Florida, aber ist nun in die Schweiz zurückgekehrt. Sie wurde nach Martina Navratilova benannt, einer anderen Tennisspielerin von tschechoslowakischer Herkunft.
Sie war lange Zeit die Nummer 1 im Dameneinzel und kurze Zeit auch im Damendoppel. Seit Oktober 2002 spielt sie wegen chronischer Fussverletzungen nicht mehr, und im Februar 2003 meinte sie, dass sie momentan keine Rückkehr zum Tennis sehe.
Wie viele Profis begann Hingis bereits in jungen Jahren Tennis zu spielen. Mit fünf Jahren fing sie an, bei Turnieren zu starten. 1996 spielte Hingis mit Helena Sukova das Damendoppel-Turnier in Wimbledon und als jüngste Gewinnerin eines Wimbledon-Grandslam-Turniers schrieb sie Geschichte.
Im Einzel gewann sie 1997 Wimbledon und das US Open, sowie das Australian Open 1997, 1998 und 1999. Einzig der Sieg beim French Open blieb ihr verwehrt: Zweimal (1997 gegen Iva Majoli und 1999 gegen Steffi Graf) verlor sie im Finale.
1998 gewann sie alle Grandslam-Doppelturniere.
Hingis, manchmal "Swiss Miss" genannt, gewann grosse Bewunderung für ihren attraktiven Stil und ihren Erfolg. Hingis war auch in der Öffentlichkeit (ausser bei den Schweizern) beliebt. Kombiniert mit einer nicht unattraktiven Erscheinung war sie ein Vermarktertraum. Ihre Doppel-Erscheinung mit Anna Kournikova erhielt vor allem deswegen grosse Aufmerksamkeit.
Sie spricht vier Sprachen: Tschechisch, Deutsch (öfter Schweizerdeutsch), Englisch und ein wenig Französisch.
Hingis studiert heute Englisch und reitet viel. Ausserdem soll sie mit Sergio García, einem Profi-Golferer liiert sein.