Marianne Hoppe
Marianne Hoppe (* 26. April 1911 in Rostock; † 23. Oktober 2002 in Siegsdorf, Bayern) war eine deutsche Schauspielerin.In den 1930er Jahren begann sie ihrer Karriere zunächst am Theater (u. a. am Deutschen Theater unter Max Reinhardt und dann auch als Star der UFA. Sie war seit 1935 am Deutschen Staatstheater in Berlin unter dem Intendanten Gustaf Gründgens engagiert. Von 1936 bis 1946 war sie mit ihm verheiratet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sie sich vor allem auf ihre Theaterarbeit und war verbunden mit den Theatern in Düsseldorf, Hamburg (Deutsches Schauspielhaus), Bochum und Frankfurt am Main. Zuletzt war sie regelmäßig im Berliner Ensemble zu sehen. Sie stand noch bis ins hohe Alter von 88 Jahren auf der Bühne.
Herausragende Arbeiten: König Lear unter der Regie von Robert Wilson und "Quartett" von Heiner Müller unter der Regie des Autors. Ihre letzte Rolle spielte sie am Berliner Ensemble als Ersatz für den verstorbenen Bernhard Minetti in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von Bertolt Brecht, ebenfalls Regie Heiner Müller.
Für Furore sorgte nochmals der Dokumentarfilm von Werner Schroeter "Die Königin - Marianne Hoppe" im Jahre 2001.
Filmographie