Mariahilf
VI. Wiener Gemeindebezirk | |
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Name: | Mariahilf |
Fläche: | 1,48 km² |
Einwohner: | 27,867 (Volkszählung 2001) |
Bezirksvorsteher: | Renate Kaufmann (SPÖ) |
1. Stellvertreter: | Peter Chlup (SPÖ) |
2. Stellvertreter: | Maria Feichtinger (ÖVP) |
Mariahilf ist der 6. Wiener Gemeindebezirk.
Table of contents |
2 Geographie 3 Bildung 4 Persönlichkeiten 5 Sehenswürdigkeiten |
Geschichte
Um das Jahr 1000 herum entstanden erste Siedlungen entlang der Römerstraßen. 1428 wurde erstmals der Name Im Schöff erwähnt. Dieser Name ging verloren, als in einer Kapelle des Friedhofs die Kopie eines Passauer Sakralgemäldes aufgestellt wurde, die als Mariahilf bekannt war. Eine intensivere Bautätigkeit setzte dort aber erst nach der 2. Türkenbelagerung 1683 ein. Einen besonderen Aufschwung nahm die Gegend, weil sich hier die Straße nach Schönbrunn befindet.
Gumpendorf wurde erstmals 1130 genannt und entwickelte sich aus einem römischen Wachtturm. Es unterstand vielen verschiedenen Grundherren und wurde 1798 an die Gemeinde Wien verkauft.
Magdalenengrund hieß ursprünglich Im Saugraben an der Wien auf der Gstätten und bestand nur aus Weingärten. 1698 wurden Gründe zur Verbauung freigegeben.
Die Laimgrube ist wahrscheinlich der älteste Teil Mariahilfs. Sie wurde 1291 erstmals erwähnt, existiert aber schon seit dem 11. Jahrhundert. Sie hat ihren Namen von den Lehmböden, die zur Ziegelgewinnung dienten.
Windmühle entstand auf einem geistlichen Grund, wobei das Kloster von verschieden Orden verwendet wurde. 1529 wurde es während der 1. Türkenbelagerung zerstört. Kaiser Ferdinand I übertrug den Grund an Johann Francolin unter der Bedingung, hier Windmühlen aufzustelle. Er ließ aber nur eine bauen.
Die sechs Vorstädte Gumpendorf, Mariahilf, Windmühle, Magdalenengrund und Laimgrube und wurden am 6. März 1850 als 5. Bezirk Mariahilf eingemeindet. Durch die Teilung Wiedens ab 1861 6. Bezirk. 1862 wurden die Teile nördlich der Mariahilfer Straße an den 7. Bezirk Neubau abgetreten.
Geographie
Mariahilf wird im Norden von der Mariahilfer Straße, im Osten vom Getreidemarkt, im Süden vom Wiental, im Westen vom Gürtel eingegrenzt und befindet sich westlich der Inneren Stadt.
Bildung
In Mariahilf befindet sich neben dem Franz Schubert Konservatorium für Musik und darstellende Kunst die Zentralberufsschule für die Zweige Elektrotechnik, Informationstechnik, Metall- und Glastechnik sowie für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
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