Müggelsee
Der Müggelsee ist der größte der Berliner Seen. Vielfach findet man die Bezeichnung Großer Müggelsee, da er mit dem Kleinen Müggelsee einen Bruder hat, der allerdings lediglich 0,16 km² umfasst. Der Müggelsee gehört zu Berlin-Köpenick, die Köpenicker Ortsteile Friedrichshagen, Rahnsdorf und Müggelheim grenzen an den See.
Der See dehnt sich über 7,4 km² aus (max. 4,3 km lang; 2,6 km breit) und ist bis zu 8 Meter tief. Der See und die am Südrand gelegenen Müggelberge, mit 115 m die höchsten Berliner Erhebungen, entstanden während des Pleistozäns. Auf dem sogenannten Kleinen Müggelberg wurde 1889 der vielbesuchte und beliebte Müggelturm errichtet, der einen wunderbaren Ausblick über den See und die Wälder bis hin zur Stadt-Silhoutte Berlins bietet bzw. bot.
Durch den Müggelsee fließt die Spree, die auf den Teilstücken Dämmeritzsee-Müggelsee und Müggelsee-Köpenick als Müggelspree bezeichnet wird.
Das am Nordufer des Müggelsees gelegene Wasserwerk Friedrichshagen entnimmt dem See einen Großteil seines Rohwassers. Außerdem befinden sich zahlreiche Tiefbrunnen in Ufernähe, die neben einem geringen Anteil Grundwasser vor allem Uferfiltrat fördern.
Siehe auch: Regionalparks in Brandenburg und Berlin, Tourismus in Brandenburg, Fernsehturm Berlin-Müggelberge
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