Luise Rinser
Luise Rinser (* 30. April 1911 in Pitzling, Oberbayern; † 17. März 2002 in Unterhaching) war eine deutsche Schriftstellerin.
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2 Schaffen 3 Werke 4 Preise |
Leben
Luise Rinser studierte in München Pädagogik und Psychologie. Nach dem Examen arbeitete sie als Aushilfslehrerin an verschiedenen oberbayerischen Schulen. Sie verweigerte den obligaten Eintritt in die NS-Partei und kam 1939 der Entlassung aus dem Schuldienst durch eigene Kündigung zuvor. 1944 wurde sie wegen so genannter »Wehrkraftzersetzung« denunziert und verhaftet, ihre Hinrichtung wurde nur durch das Kriegsende verhindert. Sie lebte lange in Rocca di Papa bei Rom, zuletzt in der Nähe von München. Sie war eng befreundet mit Karl Rahner.
1984 wurde sie für die Grünen als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen, unterlag aber Richard von Weizsäcker klar (s. Bundespräsidentenwahl 1984)
Schaffen
1940 erschien ihr erster Roman »Die gläsernen Ringe«, der nach der zweiten Auflage verboten wurde. 1945 bis 1958 arbeitete sie als Journalistin und veröffentlichte mehrere Romane.
Werke
Preise