Luchsfliegen
Luchsfliegen | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Die Fliegen sind oft borstig oder pelzig behaart und ähneln äußerlich den Raubfliegen (Asilidae), mit denen sie eng verwandt sind. Anders als diese haben sie jedoch keine eingesenkte Stirn und vorquellende Augen. Sie haben lange Beine und die Weibchen tragen einen Kranz aus Borsten um ihren Eiablageapparat (Ovipositor). Den Namen "Stilettfliegen" verdanken sie ihrer Körperform, bei der der Brust-Kopfbereich dem Griff und der zugespitzte Hinterleib der Klinge eines Stiletts entspricht.
Die Luchsfliegen leben vor allem auf Wiesen und Weiden, gelegentlich sind sie an den Blüten von Sträuchern oder auf Laub zu finden. Meistens kommen sie in trockenen Gegenden mit Sandböden vor. Sie ernähren sich vor allem von pflanzlichen Stoffen, etwa zerfallende Blätter. Sie können jedoch auch kleine Insekten erbeuten. Obwohl die Luchsfliegen recht gute Flieger sind, sind ihre Flüge meist nur sehr kurz. Die Eiablage erfolgt in sandigen Böden.
Die Larven der Luchsfliegen sind sehr schlank und geringelt. Durch diese Ringelung entsteht der Eindruck, sie bestünden aus 19 Segmenten. Sie leben im Boden, manchmal auch in vermodertem Holz und bewegen sich schlängelnd durch das Substrat. Sie sind Allesfresser, fressen also sowohl Pflanzenreste als auch kleine Insekten, deren Larven und Puppen sowie Fadenwürmer und Ringelwürmer. Die Überwinterung erfolgt als Larve, die Verpuppung findet im Boden statt.
Ein bekannter Vertreter der Luchsfliegen ist Thereva annulata. Die Vertreter dieser sind vor allem auf Dünen und Heidebodenboden zu finden.Larvalentwicklung
Arten