Logische Maschine
Die logische Maschine ist
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2 Zur Geschichte der Entwicklung logischer Maschinen 3 Weblinks 4 Literatur |
ein mechanisch, elektromechanisch oder elektronisch arbeitendes Gerät zur Lösung bestimmter logischer Aufgaben, z.B. zur Prüfung der Gültigkeit eines Syllogismus bzw. einer Inklusion oder Gleichung des Klassenkalküls, zur Ermittlung der vollständigen Wertetabelle oder der kanonischen Normalform eines aussagenlogischen Ausdrucks, zur Vereinfachung aussagenlogischer Ausdrücke, zur Kontrolle der Korrektheit von Abbildungen nach gegebenen Schlußregeln.
Die erste logische Maschine zum mechanischen Kombinieren von Begriffen zu Urteilen und Syllogismen wurde um 1300 von Raimundus Lullus konstruiert.
Um 1777 gab der dritte Earl of Stanhope[1] ein rechenschieberähnliches Gerät zur Prüfung der Gültigkeit eines Syllogismus an.
Eine unter dem Namen "logisches Piano" bekannt gewordene logische Maschine Jevons aus dem Jahre 1869 ermöglichte auf Grund einer sinnreichen mechanischen Konstruktion die Lösung beliebiger klassenlogischer Aufgaben in vier Variablen.
Allan Marquard konstruierte in Princeton (USA) von 1881-1882 eine "New Logical Machine"[2]
Die erste elektrische logische Maschine wurde 1949 von Burack[3] konstruiert und im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der Rechentechnik entstanden eine Vielzahl von speziellen logischen Maschinen zur Lösung unterschiedlicher Aufgaben logischen Charakters.
Heute sind spezielle logische Maschinen weitgehend nur noch von historischem Interesse, da die modernen universellen Rechenautomaten auch die Programmierung logischer Aufgaben ermöglichen und sich daher die Konstruktion spezieller logischer Maschinen nicht mehr lohnt.
Definition
Zur Geschichte der Entwicklung logischer Maschinen
Weblinks
Literatur