Liste Magdeburger Straßennamen
Die Liste Magdeburger Straßennamen führt Bedeutungen und Umstände der Namengebung auf. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift.Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ackendorfer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
A
Adelheidring; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
Adolf-Hitler-Brücke; Stadtteile Buckau und Werder; PLZ 39104 und 39114
- heute Sternbrücke
- Die Brücke über die Elbe war während der Zeit des Nationalsozialismus nach Adolf Hitler benannt. Die Brücke wurde in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs im April 1945 von der sich nach Osten vor den US-amerikanischen Verbänden zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die verbliebenen Trümmer und die bedeutungslos gewordene Zufahrt wurden dann in "Sternbrücke" umbenannt. Fast 60 Jahre blieben die Reste der Brücke stehen. Derzeit wird die Brücke jedoch wieder errichtet.
- Benannt nach dem katholischen Priester und Begründer katholischer Gesellenvereine Adolph Kolping. Die Benennung erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 6. Dezember 2001 und beruhte auf einem Wunsch des Kolping-Bildungswerkes welches ein nahe gelegenes Grundstück erworben hatte. Die Namensgebung erfolgte dann wunschgemäß. Einen sachlichen Grund zur Benennung des zuvor als Kreuzung Sieverstorstraße/Letzlinger Straße bezeichneten Bereichs gab es nicht. Die "Namensgebung auf Bestellung" stieß im Stadtrat auch auf Kritik.
- Benannt nach der Stadt Aken (Elbe).
- Benannt nach dem Hymnologen und evangelischen Pfarrer Albert Fischer.
- Benannt nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer.
- Vormals:
- Steinkuhlenstraße
- Hindenburgstraße
- Landsbergstraße
- Benannt nach dem KPD-Politiker Albert Vater.
- Die Straße wurde häufig aus politischen Gründen umbenannt. Nachdem der ursprüngliche Name "Steinkuhlenstraße" der politischen Benennung "Hindenburgstraße" (siehe dort) weichen musste, wurde nach Ende des 2. Weltkriegs der ebenfalls politische Name "Landsbergstraße" (siehe dort) gewählt. Noch in der Zeit der DDR erfolgte jedoch eine erneute Umbenennung, diesmal nach Albert Vater. Dies ist insofern bemerkenswert, als Albert Vater 1921 wegen Hochverrats im Zusammenhang mit einer Geiselnahme im Jahre 1919 am Reichsjustizminister Otto Landsberg (SPD) angeklagt war. In der Zeit nach dem Ende der DDR behielt man den Namen "Albert-Vater-Straße" bei.
- Benannt nach dem Architekten und Maler Albin Müller, der unter dem Künstlernamen "Albinmüller" auftrat.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschliessen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Albin Müller vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Albinmüllerweg sollte danach "Zum Brachfeld" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Albin Müller erfolgte.
- Die Straße ist nach dem Fluß Aller benannt. Die Benennung erfolgte durch Beschluß des Stadtrates vom 8. Juni 2000. Eine bis dahin unbenannte Straße in einem ehemaligen Industriekomplex war zu benennen, da sich mehrere Betriebe dort neu angesiedelt hatten und eine ordnungsgemäße Adressierung brauchten. Da in der Nachbarschaft mehrere Straßen nach Flüssen in Sachsen-Anhalt benannt waren (Saalestraße, Havelstraße, Ohrestraße) erfolgte auch hier eine entsprechende Benennung.
- Vormals:
- Schrotestraße
- Schrotestraße
- Benannt nach dem Schriftsteller Alexander Puschkin.
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Diesdorf.
- Benannt nach dem Gewerkschaftsführer Alwin Brandes.
- Der Name der Straße rührt von einem dort befindlichen Turm her, der vermutlich bereits 1520 als Wohnturm errichtet wurde. Bis 1945 wurde der Turm als Wohngebäude genutzt. Dann brannte jedoch aufgrund eines Blitzeinschlags der Dachstuhl aus. Der Turm ist daher derzeit eine Ruine. Es bestehen jedoch Bestrebungen ihn zu erhalten und wieder nutzbar zu machen.
- Zwischen Halberstädter Chaussee und Amtsgartenstraße verlief ein kleiner Fußweg. Diesen Durchgang nutzten die Bewohner um zu einer Bäckerei zu gelangen, die sich über einen längeren Zeitraum dort befand. Lange Zeit war der Weg für den Bäcker der kürzeste Weg zur Wasserschöpfstelle an der Quelle. Für diesen Weg hatte sich die Bezeichnung Bäckerstieg (auch Bäckersteig oder Bäckersteg) eingebürgert. Beim Bau einer benachbarten neuen Eigenheimsiedlung machte sich die Benennung der neuen Erschließungsstraße erforderlich. Um die lokale Bezeichnung zu erhalten, schlug der Bürgerverein "Bürger für Ottersleben e.V." vor, die Bezeichnung "Am Bäckerstieg" zu verwenden. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 13. Juni 2002.
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- Vormals: Domstraße (bis 1899, deren östlicher Teil)
- Die Straße führt direkt südlich am Magdeburger Dom entlang und trägt daher diesen Namen. Bis 1899 gehörte sie zu Domstraße (siehe dort) und war deren östliche Teil. Im Zuge der Umgestaltung des Gebiets nach der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt dieser Straßenteil eine eigene Benennung.
- Die Straße ist nach dem am südlichen Straßenende verlaufenden Bach Eulegraben benannt.
- Die Benennung erfolgte durch Beschluß des Stadtrates vom 8. Juni 2000. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) hatte ein neues Gebiet für den individuellen Wohnungsbau erschlossen und schlug den Namen "Am Sonnenanger" für die zentrale Straße vor. Einen historischen Hintergrund für diesen Namen gibt es nicht. Die TLG hatte unter dieser Bezeichnung die Grundstücksvermarktung durchgeführt. Die positiv besetzten Begriffe Sonne und Anger schienen unter Marketinggesichtspunkten geeignet.
- Die zur Erschließung eines neu entstandenen Wohngebiets erforderliche Erschließungsstraße erhielt, da direkt nördlich des Sülzehafens gelegen, den Namen "Am Sülzehafen". Der Beschluss des Stadtrates erfolgte am 14. November 2002.
- Benannt nach dem südlich von Wanzleben in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Ampfurth.
- Die Benennung erfolgte 1903 nach dem Theologen und Mitstreiter Martin Luthers Nikolaus von Amsdorf. In diesem Stadtteil sind weitere Straßen zu dieser Thematik benannt (Luther, Worms, Melanchton).
- Vormals: westliches Teilstück der Oebisfelder Straße (bis 8. Juni 2000
- Die Benennung erfolgte nach den Barroseen die sich beidseitig der Straße befinden. Die Bezeichnung "Barro" geht auf die Lage der Seen zwischen BARleben und ROthensee zurück. Die Umbenennung erfolgte, da die Eisenbahnbrücke, die den östlichen und den westlichen Teil der Oebisfelder Straße verband, abgerissen wurde und eine völlig neue Verkehrsführung erfolgte. Das östliche Teilstück ist nun eine Sackgasse, stattdessen ist die Burger Straße über eine neue Brücke mit dem westlichen Teilstück verbunden. Beide Teilstücke der Oebisfelder Straße hatten somit keine direkte Verbindung mehr. Da am westlichen Teilstück deutlich weniger Anwohner von einer Umbenennung betroffen waren, erfolgte dort die Neubenennung.
- Die Straße verläuft parallel zur Elbe und erhielt daher den beschreibenden Namen.
- vormals: Lange Brücke
- Benannt nach der KPD-Politikerin Anna Ebert.
- vormals: Brandstraße
- jetzt: Julius-Bremer-Straße (Teilstück zwischen Breiter Weg und heutiger Weitling Straße)
- Die Apfelstraße gehörte zu den bekanntesten Straßen der Magdeburger Altstadt und führte in einem Bogen vom Ratswaageplatz in Richtung Hauptwache. Der Name rührte vom Haus Nr. 9 "Zum güldnen Apfel" her. Dieses Brauhaus hatte im Jahre 1703 der berühmte Chirurg Doktor Eisenbarth erworben. An der Stelle des Gebäudes befindet sich heute der Eisenbarthbrunnen. Der vorherige Name Brandstraße dürfte auf einen in diesem Bereich einmal erfolgten größeren Brand zurück zu führen sein. Nach dem 2. Weltkrieg und teilweiser veränderter Straßenführung wurde der historische Name Apfelstraße nicht weiter verwandt.
- vormals (bis zum 9. Januar 2003): Walter-Kaßner-Straße
- Die Benennung Apollo nimmt Bezug auf das US-amerikanische Apollo-Raumfahrtprogramm. Im Stadtteil Reform wurden in der Zeit der DDR diverse Straßen nach sowjetischen Raumfahrtprogrammen benannt. Diese Tradition sollte aufgegriffen und um die westliche Variante erweitert werden. Bis 2003 trug die Straße jedoch den Namen des SED-Politikers und Bürgermeisters der Stadt Magdeburg Walter Kaßner. Am 6. Dezember 2001 beantragten die Fraktionen von CDU und SPD im Magdeburger Stadtrat die Vorbereitung der Umbenennung. Hintergrund waren Vorwürfe der Verstrickung Kaßners in Vorgänge stalinistischer Verfolgungen nach dem 2. Weltkrieg. Mit Beschluss vom 11. April 2002 folgte der Stadtrat, gegen die Stimmen der PDS, dem Antrag. Mit Beschluss vom 9. Januar 2003 erfolgte sodann die Umbenennung.
- Benannt nach dem Ort Appendorf der sich ursprünglich einmal südlich von Ottersleben befand. Der Ort wurde jedoch bereits vor mehreren Jahrhunderten von seinen Bewohnern verlassen und somit zur Wüstung.
- Benannt nach dem Schriftsteller und Publizisten Ernst Moritz Arndt.
- Benannt nach dem Regierungsbaumeister Arnold Knoblauch.
- Benannt nach dem Schriftsteller Arnold Zweig.
- Benannt nach dem jüdischen Soziologen Arthur Ruppin. Im Stadtrat war diese Namengebung ausgesprochen umstritten. Im November 2000 und im September 2001 hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. eine Namengebung nach Arthur Ruppin angeregt. Bei den Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und PDS stieß die von der Stadtverwaltung dann auch vorgesehene Benennung auf Kritik. Die Benennung nach dem Zionisten Ruppin wurde als einseitige Positionierung der Stadt im Palästinakonflikt kritisiert. Darüber hinaus wurden befürwortende Äußerungen Ruppins zur Eugenik bemängelt. Trotzdem erfolgte eine entsprechende Namengebung. Im Anschluss hieran protestierten palästinensische Gruppen gegen die Namensauswahl.
- Benannt nach dem Meteorologen Richard Aßmann.
Atzendorfer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
- Benannt nach dem Dorf Atzendorf.
- Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel.
B
Bakestraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Benannt nach dem Theologen und Pfarrer am Magdeburger Dom Reinhard Bake.
- Benannt nach dem Bildhauer, Grafiker und Dichter Ernst Barlach.
- Benannt nach dem Gestein Basalt. Die Benennung geht auf einen Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt zurück, der für die Straßen im neuen Wohngebiet "An den Röthen" Namen aus der Geologie vorsah. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 7. Februar 2002.
- Benannt nach dem Pädagogen und Schriftsteller Johann Bernhard Basedow.
- Benannt nach dem Komponisten Ludwig van Beethoven.
- Benannt nach dem Kunstpolitiker und Wissenschaftler Adolf Behne.
Behringstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- vormals: Blücherstraße
- Benannt nach dem dänischen Entdecker Vitus Jonassen Behring.
- Der Name des an der nordöstlichen Ecke des Alten Markts gelegenen Platzes, leitet sich von der 1723 eingerichteten Hauptwache der königlichen Garnison ab. In der Vergangenheit war auch der Name Hinter der Hauptwache gebräuchlich.
- vormals: Enckeplatz
- Benannt nach dem Magdeburger Oberbürgermeister Hermann Beims.
- vormals: Enckestraße
- Benannt nach dem Magdeburger Oberbürgermeister Hermann Beims.
- heute Robert-Seitz-Straße
- Die ursprüngliche Benennung erfolgte nach der französischen Stadt Belfort. Diese war im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 von besonderer strategischer Bedeutung und fiel als letzte französische Festung an die deutsche Seite. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die an Schlachten erinnernden Straßennamen (Sedan, Belfort) gegen unverfänglichere Namen ausgetauscht.
- heute Hans-Löscher-Straße
- Die Benennung erfolgte nach der französischen Stadt Belfort. Diese war im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 von besonderer strategischer Bedeutung und fiel als letzte französische Festung an die deutsche Seite. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die an Schlachten erinnernden Straßennamen (Sedan, Belfort) gegen unverfänglichere Namen ausgetauscht.
- Benannt nach dem Erzähler und Essayisten Bernhard Kellermann.
- vormals: Clausewitzstraße
- Benannt nach der pazifistischen Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner.
- Benannt dem Schriftsteller und Regisseur Bertolt Brecht.
- (Vormals Sudenburger Weg.)
- Die Blankenburger Straße wurde nach der Stadt Blankenburg benannt. Nach der Eingemeindung Lemsdorfs nach Magdeburg 1910 wurden für die meisten Straßen des neuen Stadtteils Bezeichnungen aus dem Harz gewählt. So wurde auch der ursprüngliche Name Sudenburger Weg verändert.
- Benannt nach dem KPD-Politiker Ernst Brandt.
- vormals: General-Ludendorff-Straße
- Benannt nach dem SPD-Politiker Rudolf Breitscheid.
- Die Brunnerstraße wurde nach einem Kaufmann Brunner benannt, dem Mitte des 19. Jahrhunderts das damals unbebaute Gelände der heutigen Brunnerstraße gehörte. Östlicher Nachbar war der Rittergutsbesitzer Wilhelm Schneider (siehe Schneiders Garten).
- Benannt nach dem Architekten und Stadtbaurat Bruno Taut.
- vormals: General-Maercker-Straße
- Benannt nach dem Schriftsteller Bruno Wille.
C
Cäcilienstraße; Stadtteile Leipziger Straße und Hopfengarten; PLZ 39120
- Heute: Hopfenbreite
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- Benannt nach der südlich von Schönebeck gelegenen Stadt Calbe/Saale.
- Benannt nach dem nördlich von Haldensleben gelegenen Dorf Calvörde.
- Die Straße führt von Pechau in Richtung Calenberge und erhielt daher diesen Namen. Calenberge ist ein Ortsteil von Randau-Calenberge und wurde am 1. Juni 1994 nach Magdeburg eingemeindet.
- Vormals Dorfstraße
- Als praktisch einzige Straße des Dorfes Calenberge trug diese Straße den Namen Dorfstraße. Am 1. Juli 1994 wurde Calenberge als Ortsteil der Gemeinde Randau-Calenberge nach Magdeburg eingemeindet. Um die doppelte Verwendung des Namens Dorfstraße zu vermeiden, erfolgte die Ergänzung des Namens "Calenberger".
- Benannt nach dem ursprünglich östlich von Ottersleben gelegenen Ort Camersdorf. Dieser wurde jedoch bereits im Mittelalter zur Wüstung. Bereits 1360 erwirbt ein Ritter Bonike den größten Teil der Feldflure.
- Benannt nach dem Architekten Carl Krayl.
- Benannt nach dem Konstrukteur und Industriellen Carl Miele.
- Bei dieser Straße handelt es sich eigentlich um eine einfache Zufahrt zur örtlichen Niederlassung der Firma Miele. Die Notwendigkeit einer eigenen Benennung dürfte eher fraglich gewesen sein. Die Stadt Magdeburg hatte jedoch die Straße an der die Miele-Niederlassung liegen sollte als "Werner-von-Siemens-Ring" bezeichnet. Um hier die Adressierung mit dem Namen der Konkurrenz zu vermeiden, erfolgte dann die Benennung nach dem Begründer der Firma Miele.
- Benannt nach dem Magdeburger Kommunalpolitiker Carl Miller.
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- Benannt nach dem Maler Caspar David Friedrich.
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- Vormals: Franz-Schmidt-Straße
- Benannt nach dem Ottersleber Heimatforscher Christian August Peicke.
- Heute: Zitadelle
- Die Straße befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zitadelle die zu den Festungsanlagen der Stadt Magdeburg gehörte. Die Schreibweise hat sich verändert.
- Heute: ?
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- Heute: Bertha-von-Suttner-Straße
- Die Straße war nach dem Militärtheoretiker und Generalmajor Carl von Clausewitz benannt. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte dann die Umbenennung nach der Pazifistin Bertha von Suttner.
- Vormals: Ackerstraße (südlicher Teil der Ackerstraße)
- heute: Hakeborner Straße (der ehemalige westliche Teil der Cochstedter Straße)
- Benannt nach dem zwischen Halberstadt und Staßfurt in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Cochstedt. Ursprünglich verlief die Cochstedter Straße vom Lemsdorfer Weg zur Wiener Straße und kreuzte die Ackerstraße. Durch den Bau der Stadtautobahn Magdeburger Ring wurde die Straße geteilt. Der westliche Teil (auf Sudenburger Seite) erhielt daher später als neuen Namen "Hakeborner Straße". Da auch die kreuzende Ackerstraße durchtrennt war, benannte man deren südlichen Abschnitt in Cochstedter Straße um. Die Cochstedter Straße verläuft daher heute nicht mehr von West nach Ost, sondern von Süden (ehemalige Ackerstraße) bis zur ehemaligen Kreuzung Ackerstraße/Cochstedter Straße und knickt dann nach Osten Richtung Wiener Straße ab.
- Benannt nach dem nördlich von Wolmirstedt in der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt gelegenen Ort Colbitz.
- Benannt nach dem Pädagogen, Philosophen und Theologen Johann Amos Comenius (17. Jahrhundert).
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- Benannt nach der zwischen Dessau und Wittenberg in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Coswig (Anhalt).
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- Vormals:
- Litzmannstraße
- Thälmannstraße
- Vormals Krakauer Straße
- Die Straße war nach dem Ort Cracau (heute ein Stadtteil Magdeburgs) benannt und führte von Brückfeld (vormals Friedrichstadt) in Richtung Cracau. Die Straße existiert heute nicht mehr. Nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde die restliche Bebauung in der Zeit der DDR entfernt. Die Straße und der Name wurden aufgegeben. Die Straße würde heute die Verbindung zwischen "Bandwirkerstraße" und "Am Cracauer Tor" darstellen. Im angrenzenden Stadtteil Cracau wurde die Hauptstraße (Thälmannstraße) nach der Wende 1989/[[1990] in Cracauer Straße umbenannt.
- Vormals Julius-Fucik-Straße
- Benannt nach dem Theologen und Weggefährten Martin Luthers Caspar Cruciger.
- Benannt nach der Wissenschaftlerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie.
D
Dachsbreite; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120
- Benannt nach dem Säugetier Dachs.
- Benannt nach der Blume Dahlie.
- Vormals: Schlageterplatz
- Benannt nach dem Führer der Bodenreformbewegung Adolf Damaschke.
- Benannt nach dem Führer der Bodenreformbewegung Adolf Damaschke.
- Benannt nach dem in Sachsen-Anhalt im Drömling bei Gardelegen gelegenen Dorf Dannefeld.
- Heute: ?
- Die Benennung war nach der Hansestadt Danzig erfolgt.
- Heute: ?
- Diese Straße war nach der Hansestadt Danzig benannt.
- Vormals: Oranienstraße
- Benannt nach dem KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Hermann Danz.
- Später: Grünewalder Weg
- Heute: ?
- Die Straße war nach dem Sitz der Kolonialverwaltung für die Deutsche Kolonien Deutsch Ostafrika Daressalam benannt.
- Benannt nach der Erhebung Dehmberg zwischen den Dörfern Hohenwarsleben und Dahlenwarsleben nordwestlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt.
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- Benannt nach dem Industriellen, Politiker und Geheimen Kommerzienrat Carl Friedrich Deneke.
- Vormals: Königgrätzer Straße
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- Benannt nach dem im nördlichen Sachsen-Anhalt bei Osterburg gelegenen Dorf Dequede.
- Benannt nach der zwischen Wernigerode und Halberstadt in Sachsen-Anhalt am Harz gelegenen Stadt Derenburg.
- Benannt nach der im östlichen Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Dessau.
- Vormals:
- Kaiser-Wilhelm-Platz
- Staatsbürgerplatz
- Kaiser-Wilhelm-Platz
- Später:
- Boleslaw-Bierut-Platz
- Heute:
- Universitätsplatz
- Universitätsplatz
- Die Bezeichnung Deutscher Platz war eine der vielen Bezeichnungen für den heutigen Universitätsplatz. Sie wurde nach 1945 eingeführt, aber noch während der DDR-Zeit wieder verändert.
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- Benannt nach dem deutschen Pädagogen Adolf Diesterweg.
- Heute: Friedrich-Ebert-Straße
- Diese Straße war während der Zeit des Nationalsozialismus nach dem nationalsozialistischen Publizisten und Weggefährten Adolf Hitlers Dietrich Eckart benannt.
- Der Name des nach Magdeburg eingemeindeten Dorfes Diesdorf soll auf den Namen Dietrich zurückgehen.
- Heute: ?
- Die Straße war nach der in Pommern gelegenen Stadt Dirschau benannt. Die Stadt gehört heute zu Polen.
- Diese Straße, ursprünglich Teilstück einer Gartensparte, wurde nach der Pflanze Distel benannt.
- Benannt nach dem Chirurgen Johann Andreas Eisenbarth.
- Dieser an der Dodendorfer Straße gelegene Platz ist nach dem südlich von Magdeburg gelegenen Dorf Dodendorf benannt.
- Die Straße führt in Richtung des südlich von Magdeburg gelegenen Dorfes Dodendorf und trägt daher diesen Namen.
- Benannt nach dem benachbarten Ort Dodendorf.
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- Vormals: Franseckystraße
- Heute: Weitlingstraße (deren nördlicher Teil)
- Die Straße war nach dem 2. Weltkrieg eine zeitlang nach dem Magdeburger Arzt Eduard Dohlhoff benannt. Der nördliche Teil der Dohlhoffstraße (nördlich der Listemannstraße) wurde im Zuge der Umgestaltung der Innenstadt aufgehoben. Heute befindet sich dort eine Grünfläche. Der südliche Teil wurde später der Weitlingstraße zugeschlagen.
- Benannt nach dem westlich von Magdeburg gelegenen Dorf Domersleben.
- (Vormals, bis in das 19. Jahrhundert, war auch die Bezeichnung Neuer Markt gebräuchlich)
- Der Name Domplatz rührt von dem südlich an den Platz angrenzenden Magdeburger Dom her und ist seit dem 18. Jahrhundert verbreitet. Die ursprüngliche Bezeichnung Neuer Markt (als Gegensatz zum Alten Markt) ist urkundlich erstmals 1294 erwähnt, dürfte aber noch älter sein. Mit Neuer Markt war jedoch ursprünglich nicht nur das Gebiet des Domplatzes sondern das ganze erzbischöfliche Verwaltungsgebiet im Süden der Altstadt gemeint. Die Bezeichnung blieb bis in das 19. Jahrhundert, allerdings auf das Gebiet des Domplatzes begrenzt, gebräuchlich.
- Zwei große Brände richteten an den Gebäuden des Domplatzes erhebliche Schäden an. Der Brand von 1207 führte zum Neubau des Doms. Der im Rahmen der Eroberung Magdeburgs im Dreißgjährigen Krieg praktisch stadtweite Brand von 1631 hinterließ im Bereich des Domplatzes geringere Schäden. Löschtrupps der Eroberer und der Bürger waren auf der Domfreiheit zusammengezogen. Daher sind im Bereich des Domplatzes mehrere mittelalterliche Gebäude erhalten. Begründet durch die Brände erließ die Stadt ein Verbot der Errichtung von Fachwerkhäusern innerhalb der Stadt.
- Der größte Platz der Innenstadt wurde regelmäßig für Versammlungen und Festlichkeiten genutzt. Im 17. Jahrhundert war der Platz dann jedoch zum Viehanger verkommen. Kühe und Schweine weideten hier, die Häuser verfielen. 1722 gab der Festungsgouverneur Fürst Leopold von Anhalt-Dessau den Befehl den Platz zu pflastern. Der Platz wurde nun als Exerzierplatz genutzt. Die Bebauung des Platzes bestand nun im wesentlichen aus barocken Gebäuden, die zu einem großen Teil bis heute erhalten sind. Der nachfolgende Festungsgouverneur Herzog Ferdinand von Braunschweig gestaltete den Platz 1764/1765 aufwendig um. Insbesondere erfolgte die Anpflanzung zahlreicher Linden. Die neue Gestaltung wurde als "Die Plantage" bezeichnet. Die Funktion als Exerzierplatz blieb jedoch erhalten. Aufgrund von Vandalismusschäden verfiel die Anlage jedoch schnell. Bereits 1776/1777 wurde der Platz neu planiert. Die Gestaltung als mit Bäumen umsäumter Platz bei gleichzeitiger Nutzung als Exerzierplatz hielt jedoch an.
- 1936 wurde im südwestlichen Teil des Platzes ein monumentales Denkmal der SA zu Ehren der "Gefallenen der Gruppe Mitte" errichtet. 1945 wurde das Denkmal beschädigt und dann abgebrochen.
- In der nachfolgenden Zeit fanden wiederholt archälogische Grabungen auf dem Domplatz statt. Hier wurden umfangreiche Fundamente freigelegt, die heute auf dem Platz abgebildet sind. Ursprünglich wurden die Funde als Reste der Kaiserpfalz Otto des Großen gedeutet. Dies ist heute jedoch umstritten.
- 1989 war der Domplatz der Ort der Magdeburger Montagsdemonstrationen.
- In den nachfolgenden Jahren erfolgte der Abriss der von der DDR vorgenommenen Bebauung der westlichen Seite des Platzes und eine Neubebauung. Diese war jedoch in der Öffentlichkeit umstritten. 2004 begann an der Nordwest-Ecke des Platzes der Bau des Magdeburger Hundertwasser-Hauses.
- Heute:
- Die Benennung beruhte auf dem Magdeburger Dom auf dessen Hauptportal die Straße zu läuft. Die Domstraße war ursprünglich die südlichste Straße der Magdeburger Altstadt und führte vom Breiten Weg bis zum Fürstenwall. Ab 1872 erfolgte die Erweiterung der Stadt nach Süden. Die Häuser auf der Südseite der Straße wurden im Zuge der Erweiterung abgerissen. Als letztes Haus wurde 1898 das Haus Nr. 3 (frühere Armen-Direktion) sowie das aus dem frühen Mittelalter stammende Nachbarhaus abgerissen. Erhalten blieben lediglich Gebäude im östlichen Bereich auf der Nordseite der Straße, direkt am Dom. Dieser (östliche) Teil der Straße wurde 1899 in "Am Dom" umbenannt. Der westliche Teil der Domstraße wurde 1921 auf 30 m platzähnlich erweitert, um einen ungehinderten Blick auf den Dom zu ermöglichen. Die südliche Seite wurde mit dem am 23. April 1923 eröffneten Reichsbankgebäude bebaut, welches den 2. Weltkrieg überdauerte. Die Bebauung der nördlichen Seite ist nicht mehr erhalten und inzwischen neubebaut.
- Im Jahr 2001 drängte die evangelische Kirche in Magdeburg darauf die Straße nach dem evangelischen Theologen und Begründer der Aktion Sühnezeichen Lothar Kreyssig umzubenennen, der in der Nähe gelebt hatte. Sowohl im Stadtrat als auch in der Öffentlichkeit wurde dieser Vorschlag kontrovers erörtert. Insbesondere die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wandte sich gegen den Vorschlag, da damit einer der ältesten Straßennamen der Stadt ausgelöscht würde und schlugen die Benennung einer anderen Straße nach Lothar Kreyssig vor. Mit den Stimmen von CDU und SPD wurde die Umbenennung jedoch beschlossen.
- Es handelt sich um den Dorfplatz des Ortsteiles Sohlen.
- Bei dieser Straße handelt es sich um die historisch gewachsene Dorfstraße des nach Magdeburg eingemeindeten Dorfes Olvenstedt.
- Heute: Beyendorfer Dorfstraße
- Nach der Eingemeindung Beyendorf-Sohlens nach Magdeburg 2001 wurde, um doppelte Benennungen zu vermeiden, die Bezeichnung für die Dorfstraße im Ortsteil Beyendorf um das Wort "Beyendorfer" ergänzt.
- Heute: Calenberger Dorfstraße
- Nach der Eingemeindung Randau-Calenberges nach Magdeburg 1994 wurde, um doppelte Benennungen zu vermeiden, die Bezeichnung für die Dorfstraße im Ortsteil Calenberge um das Wort "Calenberger" ergänzt.
- Heute: Randauer Dorfstraße
- Nach der Eingemeindung Randau-Calenberges nach Magdeburg 1994 wurde, um doppelte Benennungen zu vermeiden, die Bezeichnung für die Dorfstraße im Ortsteil Randau um das Wort "Randauer" ergänzt.
- Benannt nach dem südöstlich von Magdeburg zwischen Schönebeck (Elbe) und Zerbst an der Elbe in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Dornburg.
- Die Dorotheenstraße ist nach der Gastwirtin Dorothea Knust benannt. Sie war Mitte des 19. Jahrhunderts Wirtin einer Kneipe in dieser Straße und rauchte so leidenschaftlich Zigarre, dass sie bald über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war und zu einer "lebenden Legende" wurde. In ihrer Kneipe herrschte reger Publikumsverkehr. Nach ihrem Tod wurde ihr dieser Straßennamen gewidmet.
- Heute: Niemöller-Privatweg
- Diese Straße war in der Zeit des Nationalsozialismus nach dem Reichsverkehrsminister und Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn Julius Dorpmüller benannt.
- Benannt nach dem Magdeburger Arzt Gyula Grosz.
- Benannt nach dem westlich von Magdeburg in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Drackenstedt.
- Benannt nach dem evangelischen Theologen, Generalsuperintendenten und Bischof Bernhard Dräsecke.
- Vormals: Fortverbindungsweg
- Benannt nach dem deutschen Erfinder (z.B. des Laufrades) und Demokraten Karl Drais.
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- Der Name war seit 1807 gebräuchlich und ging auf das Haus Nr. 9 "Zu den drei Pretzeln" zurück. Bis 1945 befand sich dort noch die Bäckerei "Pflugmacher". Die Straße besteht heute nicht mehr. Nach den schweren Zerstörungen des 2. Weltkriegs in der Magdeburger Altstadt, erfolgte ein Wiederaufbau, der keine Rücksicht auf die gewachsene Stadtstruktur nahm. Es sollte eine neue sozialistische Stadt entstehen. Auf dem Gelände des westlichen Teils dieser Straße steht heute das Einkaufszentrum "Alleecenter". Der östliche Teil wurde durch die heutige Ernst-Reuter-Allee überbaut.
- Der Name der Straße ging auf das Hauszeichen eines in der Straße befindlichen Hauses zurück. Die Straße besteht heute nicht mehr. Nach den schweren Zerstörungen des 2. Weltkriegs in der Magdeburger Altstadt, erfolgte ein Wiederaufbau, der keine Rücksicht auf die gewachsene Stadtstruktur nahm. Es sollte eine neue sozialistische Stadt entstehen. Die Dreiengelstraße verlief zwischen heutiger Max-Otten-Straße und dem Breiten Weg, nördlich der heutigen Julius-Bremer-Straße. Das Gebiet ist heute überbaut.
- Benannt nach dem westlich von Magdeburg in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Dreileben.
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- Benannt nach dem Vogel Drossel. In diesem Wohngebiet wurden die Straßen überwiegend nach Vogelarten benannt.
- Benannt nach dem im Harz westlich von Wernigerode in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Drübeck.
- Benannt nach dem westlich von Magdeburg in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Druxberge.
- Heute: Meseberger Weg
- Die Straße war nach dem Hauptort der Deutschen Kolonie Kamerun Duala benannt. Sämtliche Straßen des Gebiets trugen Namen die an die Kolonien anknüpften. Die Umbenennung erfolgte nach 1945. Es wurden hierbei, wie in den benachbarten Straßen, Ortsbezeichnungen aus der nördlichen Umgebung von Magdeburg gewählt.
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- Benannt nach dem deutschen Maler Albrecht Dürer.
- Benannt nach dem Maler und Grafiker Max Dungert.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschliessen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Max Dungert vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Dungertweg sollte danach "Zum Kartoffelgrund" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Max Dungert erfolgte.
- Heute: Jean-Burger-Straße (seit dem 11. April 1965)
- Die Straße war nach dem Magdeburger Kommunalpolitiker und Ehrenbürger Johann Joseph Otto Duvigneau benannt. In der DDR erfolgte die Umbenennung nach dem französischen Kommunisten Jean Burger. Begründet wurde die am 11. April 1965 durchgeführte Umbenennung damit, dass Duvigneau ein "typischer Vertreter der Magdeburger Bourgeoisie des vorigen Jahrhunderts, der sich durch Bodenspekulationen bei der Stadterweiterung maßlos bereichert" habe, gewesen wäre.
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Ebel-Privatweg; Stadtteil Kannenstieg; PLZ 39128
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- Benannt nach dem nordwestlich von Magdeburg gelegenen Dorf Ebendorf. Die Straße führt von Magdeburg nach Ebendorf.
- Benannt nach dem nordwestlich von Magdeburg gelegenen Dorf Ebendorf. Diese Straße führt von Magdeburg in Richtung Ebendorf.
- Benannt nach der Stadt Eckernförde in Schleswig-Holstein.
- Heute: Oberer Sülzeweg
- Die Straße war nach dem KPD-Politiker und Antifaschisten Edgar André benannt.
- Benannt nach der Königin Editha. Mit den Straßen Sachsenring, Adelheidring und Kaiser-Otto-Ring bildete der Editharing ursprünglich einen Weg der westlich vor den Befestigungsanlagen der Stadt Magdeburg verlief und fast einen Halbkreis um die Stadt schloß. Durch den Bau der Stadtautobahn Magdeburger Ring wurde dieser Weg mehrfach unterbrochen. Der nördliche Teil des Editharings wurde durch die Stadtautobahn überbaut.
- Heute: ?
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- Benannt nach der südwestlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Egeln.
- Benannt nach dem ursprünglichen, heute zu Tschechien gehörenden, Siedlungsgebiet eines Teils der Sudetendeutschen Egerland.
- Benannt nach dem südlich von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Eggersdorf.
- Die Straße liegt in der Goethesiedlung. Wie die meisten Straßen der Gegen nimmt der Name daher Bezug auf den Dichter Johann Wolfgang von Goethe und sein Werk. Egmont ist der Name eines Bühnenwerks Goethes. Diese Benennung geht wiederum zurück auf den holländischen Freiheitskämpfer Lamoral Graf von Egmont.
- Die Benennung erfolgte nach dem Wasserlauf Ehle der in einer gewissen räumlichen Nähe zur Straße verläuft.
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Joseph Freiherr von Eichendorff.
- Benannt nach dem Laubbaum Eiche.
- Vormals: Geschwister-Scholl-Platz
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- Benannt nach dem bei Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Eickendorf.
- Heute: Telemannstraße
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- Benannt nach dem westlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Eimersleben.
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- Vormals: Blumenthalstraße
- Benannt nach dem Wissenschaftler und Nobelpreisträger Albert Einstein.
- Heute: ?
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- Heute: Laaßstraße
- Diese Straße trug ursprünglich, sie verläuft direkt neben der Eisenbahstrecke Magdeburg-Berlin/Stendal, den Namen Eisenbahnstraße.
- Benannt nach der Stadt Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt.
- Benannt nach dem deutschen Politiker und Schriftsteller Kurt Eisner.
- Benannt nach dem Eisvogel.
- Benannt nach dem südlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Elbenau.
- Benannt nach dem südlich von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Elbeu.
- Später:
- * Majakowskistraße
- Heute:
- * Fritz-Reuter-Straße
- * Fritz-Reuter-Straße
- Die Straße war nach der in Westpreußen gelegenen Stadt Elbing benannt. Seit 1945 gehört Elbing zu Polen. Vor diesem Hintergrund erfolgte in der DDR-Zeit die Umbenennung.
- Die Benennung beruht auf dem Fluss Elbe. Die Straße führt von Buckau aus direkt an das Elbufer.
- Die Benennung erfolgte nach dem Fluss Elbe. Die Straße führt von Fermersleben aus in Richtung Elbe.
- ?
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- Heute: * Faulmannstraße
- Die Straße war nach dem heute zu Frankreich gehörenden Gebiet Elsaß benannt. In der DDR-Zeit wurden sämtlich Straßen, deren Benennung auf Gebiete verwiesen, die nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr zu Deutschland (DDR oder BRD) gehörten, umbenannt. So auch die Elsässer Straße.
- Benannt nach dem Vogel Elster.
- Vormals: Wachtturmstraße (bis 1950)
- Benannt nach dem KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Emanuel Larisch.
- Vormals: Ypernstraße
- Benannt nach dem in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Emden.
- Benannt nach dem Heimatforscher und Schulleiter Emil Rungwerth.
- ?
- Heute: Steinigstraße
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- Heute: Beimsplatz
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- Heute: Beimsstraße
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- ?
- Seit dem Jahr 2001 trägt diese Straße den Namen des Ottersleber Heimatforschers Erich Brose.
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Erich Kästner.
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Anarchisten Erich Mühsam.
- Heute: Wisninger Straße
- Die Straße war nach dem KPD-Politiker und Magdeburger Sportfunktionär Erich Sichting benannt.
- Vormals:
- Steindamm
- Werner-Fritze-Straße
- Benannt nach dem Schriftsteller Erich Weinert.
- Benannt nach dem Laubbaum Erle.
- Die Straße befindet sich in der Goethesiedlung. Wie bei der Mehrzahl der Straßen in diesem Wohngebiet bezieht sich die Benennung auf das Werk des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Erlkönig ist der Titel einer Ballade Goethes.
- Heute: Rudolf-Wolf-Straße
- Die Straße war nach dem KPD-Politiker Ernst Brandt benannt.
- Vormals: Pionierstraße
- Benannt nach dem SPD-Politiker und im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagierten Ernst Lehmann.
- Vormals:
- Wilhelmstraße (westliches Teilstück der heutigen Ernst-Reuter-Allee/bis zur heutigen Otto-von-Guericke-Straße)
- Kölner Straße (westliches Teilstück der heutigen Ernst-Reuter-Allee/bis zur heutigen Otto-von-Guericke-Straße)
- Stalinallee
- Wilhelm-Pieck-Allee
Ernst-Toller-Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116
- Benannt nach dem Schriftsteller, Revolutionär und Politiker Ernst Toller.
- Später: Jakobikirchplatz
- Dieser heute nicht mehr bestehende Platz war während der Zeit des Nationalsozialismus nach dem deutschen Diplomaten und Botschaftssekretär Ernst Eduard vom Rath benannt. Vom Rath war am 9. November 1938 den Verletzungen eines in Paris durch einen jüdischen Täter begangenen Attentats erlegen. Dieser Vorfall diente als Vorwand für die Reichspogromnacht.
- Benannt nach dem SPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Ernst Wille.
- Benannt nach dem ursprünglich einmal östlich von Ottersleben gelegenem Ort Erpitz. Erpitz wurde jedoch bereits im Mittelalter zur Wüstung. Bereits 1360 erwirbt ein Ritter Bonike einen großen Teil der Feldflure. Der Name "Erpitz" geht auf den slawischen Edlen Erpo zurück, um dessen Besitzungen es sich einmal handelte.
- Benannt nach dem im Ohrekreis in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Erxleben.
- Vormals: Beaumontstraße
- ?
- Benannt nach dem im Ohrekreis in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Eschenrode.
- Benannt nach dem Laubbaum Esche.
- Benannt nach dem südlich von Wanzleben in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Etgersleben.
- An dieser Straße entspringt der Bachlauf Eulegraben.
- Heute: Am Neustädter Feld
- Die Straße war ursprünglich nach der heute zu Belgien gehörenden Stadt Eupen benannt. Eupen bildet das Zentrum der deutschsprachigen Minderheit in Belgien und war zwischen 1940 und 1944 durch Deutschland annektiert. Die Benennung erschien nach dem 2. Weltkrieg als politisch anstößig. Dies dürfte der Grund gewesen sein, dass nach dem 2. Weltkrieg die Umbenennung erfolgte.
- Mit dieser Benennung nach dem Kontinent Europa sollte der europäische Gedanke gewürdigt werden.
F
Ferdinand-von-Schill-Straße; Stadtteil Sudenburg (Wohngebiet Friedenshöhe); PLZ 39116
- Benannt nach dem preußischen Offizier Ferdinand von Schill.
- Benannt nach dem deutschen Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
- Benannt nach dem Bauernführer und Reichsritter Florian Geyer.
- Benannt nach dem preußischen Politiker Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom Stein.
- Vormals: Dietrich-Eckart-Straße
- Benannt nach dem SPD-Politiker Friedrich Ebert.
- Benannt nach dem Philosophen Friedrich Engels.
- Benannt nach dem liberalen Politiker Friedrich Naumann.
- Benannt nach dem Pädagogen und Freiheitskämpfer Karl Friedrich Friesen.
- Benannt nach dem Schriftsteller Fritz Reuter.
- Benannt nach dem bekannten Original Fritze Bollmann. Die Benennung erfolgte mit Beschluss des Stadtrates vom 14. November 2002. Gleichzeitig wurden auch die angrenzenden Straßen (Till-Eulenspiegel-Ring und Rolf-Herricht-Straße) je nach Personen mit eher humoristischen Hintergrund benannt.
G
Gabelung; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- heute: (seit 1890) Hasselbachplatz
- Der ursprüngliche Name "Gabelung" bezeichnete schlicht die Funktion des Platzes. An der Stelle gabelte sich die Straße in die Richtungen Halberstadt/Halle/Leipzig einerseits und Schönebeck (Elbe) andererseits. Mit der Bebauung des Platzes erfolgte dann eine Benennung nach dem Oberbürgermeister, der die Stadterweiterung und damit die Bebauung des Platzes veranlasst hatte.
- Vormals (bis zum 9. Januar 2003): Hans-Hauschulz-Straße
- Mit der Benennung "Galileostraße" soll die europäische Raumfahrt gewürdigt werden. Dies sowohl in Bezug auf das im Aufbau befindliche europäische Satellitennavigationssystem "Galileo", als auch hinsichtlich eines Programms "Galileo" zur Erforschung des Jupiters mittels einer Raumsonde.
- Im Stadtteil Reform wurden diverse Straßen in der Zeit der DDR nach Projekten der sowjetischen Raumfahrt benannt. Die 2003 erfolgte Benennung sollte dem Rechnung tragen, wobei jedoch nun auch westliche Projekte berücksichtigt werden sollten.
- Hintergrund der Umbenennung der ursprünglichen "Hans-Hauschulz-Straße" waren gegen Hauschulz gerichtete Vorwürfe, wonach er in stalinistische Verfolgungsmaßnahmen verstrickt war. Mit Antrag vom 6. Dezember 2001 hatten die Ratsfraktionen von SPD und CDU die Umbenennung der Hans-Hauschulz und der Walter-Kaßner-Straße beantragt. Mit Beschluss vom 11. April 2002 beauftragte der Stadtrat mehrheitlich die Vorbereitung der Umbenennung, mit Beschluss vom 9. Januar 2003 wurde dann die Umbenennung beschlossen.
- Vormals:
- Sack
- Rhoden im Sack
- Französischer Sack
- Französischer Kirchgang
- Diese Straße existiert heute nicht mehr. Ursprünglich führte sie von der "Großen Markt Straße" zur französischen Kirche. Dies entspricht heute dem südlich gelegen Park am östlichen Ende der Julius-Bremer-Straße. Der Gang verlief von dort in nördlicher Richtung. Die französische Kirche würde heute westlich des Hochhauses Jakobstraße, praktisch auf dem Hinterhof, stehen. Sowohl Große Markt Straße, als auch französische Kirche bestehen nicht mehr. Ab 1704 hatte die französisch-Reformierte Gemeinde hier eine Kirche errichtet, welche jedoch 1804 abbrannte. 1806 wurde der Neubau eingeweiht, der jedoch durch Luftangriffe im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Nach den schweren Zerstörungen durch Luftangriffe im 2. Weltkrieg wurde der Wiederaufbau nicht entsprechend der alten Stadtstruktur durchgeführt. Dieser Wiederaufbau wird von Kritikern als die eigentliche Stadtzerstörung bezeichnet.
- Benannt nach dem Dramatiker und Lyriker Friedrich Carl Georg Kaiser.
- Benannt nach dem Schriftsteller Gerhart Hauptmann.
- Die "Ginsterbreite" ist nach dem Strauch Ginster benannt.
- Auf dem ehemaligen Gelände einer LPG am Holzweg wurde der Bau einer Erschließungsstraße für die geplante Bebauung mit 19 Einfamilienhäusern erforderlich. Der Name "Ginsterbreite" wurde in Anlehnung an die benachbarten Straßen Waldmeisterweg, Farnkrautbreite, Flachsbreite, Mohnweg und Rapsbreite gewählt und am 04. September 2003 durch den Stadtrat beschlossen.
- heute: Bölschestraße
- Diese Straße war nach dem preußischen Generalfeldmarschall August Graf Neidhardt von Gneisenau benannt. Die Umbenennung in "Bölschestraße" erfolgte nach dem 2. Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt wurden im südlichen Teil der Altstadt diverse Benennungen nach monarchistische Personen gestrichen und dafür Namen von Naturwissenschaftlern und Philosophen verwendet. Noch in der DDR-Zeit wurde jedoch in dem neu errichteten Wohngebiet Magdeburg-Neu Olvenstedt wieder eine Straße nach Gneisenau (Gneisenauring) benannt.
- Benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall August Graf Neidhardt von Gneisenau.
- Benannt nach dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe.
- Benannt nach dem Gestein Granit. Die Benennung geht auf einen Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt zurück, der für die Straßen im neuen Wohngebiet "An den Röthen" Bezeichnungen aus der Geologie vorsah. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 7. Februar 2002
- Die Straße führt aus Richtung der Magdeburger Altstadt nach Diesdorf und erhielt daher den beschreibenden Namen. Das Wort "Große" ergab sich aus der Notwendigkeit der Unterscheidung zur "Kleinen Diesdorfer Straße", die jedoch bereits seit langem umbenannt ist.
- vormals: Kleine Diesdorfer Straße
- heute: Spielhagenstraße
- Während des Nationalsozialismus war die Benennung nach Wilhelm Gustloff, dem 1936 durch ein Attentat umgekommenen Führer der schweizer Nationalsozialisten, erfolgt. Der Name Gustloff ist heute eher durch das 1945 versenkte deutsche Passagierschiff "Wilhelm Gustloff" bekannt. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur erfolgte die Umbenennung der Straße.
H
Hans-Hauschulz-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118
- heute: (seit 9. Januar 2003) Galileostraße
- Benannt nach dem SED-Politiker Hans Hauschulz. Diesen Namen trug die Straße bis zum 9. Januar 2003. Auf Antrag der Ratsfraktionen von SPD und CDU im Jahr 2001 wurde jedoch ein Umbenennungsverfahren eingeleitet. Hintergrund waren gegen Hauschulz erhobene Vorwürfe, nach denen er in Maßnahmen stalinistischer Verfolgungen verwickelt war.
- (Vormals Belfort Straße)
- Benannt nach dem Pädagogen und Schriftsteller Gustav Robert Löscher, der unter dem Pseudonym Hans Löscher arbeitete.
- Bis 1631 befand sich vor dem Haus Alter Markt 14 ein Hirschdenkmal. Die Bedeutung des Hirsches ist umstritten. Von diesem Denkmal leitet die Straße ihre Bezeichnung ab. Durch Missverständnisse wurde aus der umgangssprachlichen "Hirschstraße" die Hartstraße, die bis heute diesen Namen trägt.
- (Vormals (bis 1890) Gabelung)
- Benannt nach dem Magdeburger Oberbürgermeister Carl Gustav Friedrich Hasselbach.
- Benannt nach dem Magdeburger Oberbürgermeister Carl Gustav Friedrich Hasselbach.
- Benannt nach der Bildhauerin und Malerin Katharina Heise.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschliessen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Katharina Heise vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Heiseweg sollte danach "An der Darre" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Katharina Heise erfolgte.
- Benannt nach der Schauspielerin und Intendantin Helene Weigel.
- Vormals:
- Skagerrakplatz (östlicher Teil des Skagerrakplatzes)
- Haydnplatz (östlicher Teil des Haydnplatzes)
- Benannt nach dem deutschen Generalmajor und Mitglied des Widerstands gegen das nationalssozialistische Regime Henning von Tresckow.
- Benannt nach der Filmschauspielerin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin Henny Porten.
- Jetzt: Wiener Straße
- Die Straße war nach dem SED-Politiker Hermann Matern benannt.
- Vormals:* Steinkuhlenstraße
- Später:* Landsbergstraße
- jetzt: Alber-Vater-Straße
- Dies ist einer der ehemaligen Namen der jetzigen Albert-Vater-Straße. Die Benennung erfolgte nach dem Generalfeldmarschall und 2. Reichspräsidenten der Weimarer Republik Paul von Hindenburg.
- ?
- später: Julius-Bremer-Straße (westlicher Teil)
- jetzt: Stresemannstraße
- Diese frühere Bezeichnung der heutigen Stresemannstraße geht auf das deutsche Adelsgeschlecht Hohenzollern zurück. Die Umbenennung in Julius-Bremer-Straße erfolgte nach dem 2. Weltkrieg. Nach der Wende von 1989 erhielt die Straße ihren heutigen Namen.
- Benannt nach der Pflanze Hopfen. Die Benennung erfolgte durch Beschluss des Stadtrates vom 10. Januar 2002. Auf dem Gelände befand sich ursprünglich eine Kindereinrichtung. Durch den dort erfolgenden Bau einer Reihenhaussiedlung machte sich die Benennung der neu entstandenen Erschließungsstraße erforderlich. Der Bauträger hatte in Zusammenarbeit mit zukünftigen Bewohnern und Hausbesitzern einen Wettbewerb zur Namensfindung durchgeführt. Die gebildete Jury entschied sich einstimmig für die Bezeichnung Hopfenpark. Dies in Anlehnung an die benachbarte "Hopfenbreite" und den in der Nähe befindlichen Stadtteil Hopfengarten. Diesem Vorschlag folgte auch der Stadtrat.
- Benannt nach dem Wissenschaftler Alexander von Humboldt.
I
Ilmenauer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
- Benannt nach der thüringischen Stadt Ilmenau. In diesem Bereich tragen diverse Straßen die Namen von Städten aus Thüringen.
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Carl Leberecht Immermann.
- ?
- Benannt nach dem westlich vor Magdeburg gelegenen Dorf Irxleben.
J
Jahnring; Stadtteil Buckau; PLZ 39104
- Benannt nach dem Begründer der deutschen Turnbewegung Friedrich Ludwig Jahn.
- Benannt nach dem Begründer der deutschen Turnbewegung Friedrich Ludwig Jahn.
- Vormals: Duvigneaustraße (bis zum 11. April 1965)
- Benannt nach dem französischen Kommunisten Jean Burger.
- Benannt nach der thüringischen Stadt Jena. Das Wohngebiet in dem diese Straße liegt, wird von thüringischen Städtenamen dominiert.
- Benannt nach dem Gartenarchitekt Johann Gottlieb Schoch.
- Diese Straße befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Magdeburger Schlachthofes an der Liebknechtstraße. Im Zuge der Umgestaltung des Geländes zu einem Wohn- und Gewerbegebiet machte sich auch die Benennung ehemaliger Betriebsstraßen erforderlich. Am 3. Juli 2003 benannte der Stadtrat eine der Straßen nach dem ehemaligen Gartendirektor der Stadt.
- Benannt nach dem Schriftsteller Johannes Robert Becher.
- Benannt nach dem Dramatiker und Erzähler Johannes Schlaf.
- Johanniskirchhof war seit 1817 die Bezeichnung der Straße/des Platzes nördlich vor der Johanniskirche, der die Jakobstraße mit dem Bereich des westlichen Elbufers verband. Im Mittelalter war dies der Begräbnisplatz der Johannisgemeinde. Während der Bombenangriffe des 2. Weltkriegs wurde das Gebiet schwer zerstört. Die Straße blieb jedoch bis Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts unter dem Namen Johanniskirchhof erhalten. Im Rahmen der sozialistischen Umgestaltung der Innenstadt entfiel dann jedoch sowohl die Straße als auch der Name. Die Johanniskirche wurde Ende des 20.Jahrhunderts wieder aufgebaut. An der Stelle des Johanniskirchhofes befindet sich heute ein öffentlicher Fußweg und ein Parkplatz. Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat 2004 die Wiederbenennung des derzeit namenlosen Areals beantragt.
- Die Jordanstraße wurde nach dem Rentier Wilhelm Jordan benannt, dem Mitte des 19. Jahrhunderts das damals unbebaute Gelände der heutigen Jordanstraße gehörte. Westlicher Nachbar war der Rittergutsbesitzer Wilhelm Schneider (siehe Schneiders Garten).
- Vormals:
- Große Schulstraße (westlich des Breiten Wegs gelegenes Teilstück der jetzigen Julius-Bremer Straße) und
- Apfelstraße (östlich des Breiten Wegs gelegenes Teilstück bis zur heutigen Weitlingstraße)
- Benannt nach dem Mitbegründer der Magdeburger Arbeiterbewegung Julius Bremer.
- Benannt nach dem größten Planeten unseres Sonnensystems
- Benannt nach dem sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin.
- Benannt nach Mitbegründerin des Magdeburger Puppentheaters Jutta Balk.
K
Käthe-Kollwitz-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Benannt nach der Künstlerin Käthe Kollwitz.
- Benannt nach dem Gestein Kalkstein. Der Name beruht auf einem Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt für die Benennung der Straßen im neuen Wohngebiet "An den Röthen". Hiernach wurden ausschließlich Namen aus der Geologie gewählt, wobei die Gesteine im Gebiet der Stadt Magdeburg vorkommen. Mit Beschluss des Stadtrates vom 7. Februar 2002 wurde dem Vorschlag gefolgt.
- Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker Karl Liebknecht.
- (*Vormals: Breiter Weg)
- (*Jetzt (seit 1990: Breiter Weg)
- Der Breite Weg ist Magdeburgs wichtigste historische Straße. Im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt nach dem 2. Weltkrieg sollte Magdeburg ein sozialistisches Gesicht erhalten. Man entschloss sich daher auch diverse Straßen in der Innenstadt umzubenennen. So wurde auch der seit Jahrhunderten bestehende Name "Breiter Weg" gestrichen. Die Straße hieß statt dessen nach dem aus ideologischer Sicht der DDR wichtigsten Philosophen Karl Marx. Nach der Wende des Jahres 1989 und der Wiedererlangung der kommunalen Selbstverwaltung erhielt die Straße ihren historischen Namen zurück (siehe Breiter Weg).
- (*Jetzt (seit 1979): Ostendorfer Straße)
- Benannt nach dem Philosophen Karl Marx. Aufgrund der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979, wurde die Straße umbenannt, um eine doppelte Vergebung des Namens "Karl Marx" zu vermeiden.
- Die Straße führte, parallel zum heutigen Schleinufer verlaufend, vom Bereich südlich der heutigen Strombrücke bis zum "Alten Fischerufer". Der Name geht auf die dort ansässigen Knochenhauer (Fleischer) zurück, die dort auch ihr Innungshaus hatten. Im 2. Weltkrieg wurde der Bereich durch Bombenangriffe schwer zerstört. Der Wiederaufbau der Stadt missachtete die historischen Stadtstrukturen. Das südliche Ende der Straße wurde mit dem Bau der Strombrücke überbaut. Im nördlichen Bereich befindet sich ein Park. Das Knochenhauerufer ist in diesem Bereich heute ein unbenannter Parkweg. Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat im Jahr 2004 die Wiederbenennung des Knochenhauerufers beantragt. Eine Entscheidung des Stadtrates steht noch aus.
- (früher Platz der Volkssolidarität)
- Befindet sich am Bahnhof an der Ernst Reuter Allee und ist hauptsächlich Parkplatz für Abholer. (nur vom Damaschkeplatz aus erreichbar, Abfahrt nur Richtung Stadtzentrum)
- (Vormals bis 2003 Maybachstraße (nördlicher Teil))
- Benannt nach dem Bundeskanzler und CDU-Politiker Konrad Adenauer.
- Die Umbenennung des nördlichen Teils der Maybachstraße war in der Öffentlichkeit und im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg umstritten. Insbesondere die CDU-Ratsfraktion hatte auf die Umbenennung gedrängt. Parallel hierzu wurde der, im Volksmund als Bahnhofsvorplatz bezeichnete, nördliche Teil der Bahnhofstraße in Willy-Brandt-Platz umbenannt. Diese Absprache zwischen CDU- und SPD-Ratsfraktion und die so nicht mögliche ergebnisoffene Einbeziehung der Meinung der Öffentlichkeit zur Benennung der zentral gelegenen Plätze erregte Unmut. Dies umso mehr, als das einzige bekannte Zitat Konrad Adenauers über Magdeburg für die Stadt nicht schmeichelhaft ist. Danach soll Konrad Adenauer geäußert haben: "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." Der Ergänzungsantrag, der gegen die Umbenennung votierenden Bündnisgrünen, dieses Zitat des CDU-Politikers dann auch unter dem Straßenschild zu befestigen, wurde mit den Stimmen der CDU abgelehnt.
- später Cracauer Straße
- Siehe Cracauer Straße (Brückfeld)
- (Vormals (bis 2002) Ilsestraße (östlicher Abschnitt))
- Benannt nach der Blume Krokus.
- Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde in Magdeburg die Stadtautobahn Magdeburger Ring gebaut. Hierbei wurde die ehemals zu Lemsdorf gehörende Ilsestraße in zwei Teile getrennt. Um Verwechslungen der nicht mehr miteinander verbundenen Straßenteile (insbesondere durch Rettungskräfte) zu vermeiden, wurde auf Anregung aus dem Stadtrat im Jahr 2002 der Beschluss gefasst das östliche Teilstück umzubenennen. An diesem Teilstück befand sich lediglich ein Adressat, der mit der Umbenennung einverstanden war. Der Name Krokusweg wurde angelehnt an die Benennung der Straßen im benachbarten Wohngebiet Alt-Reform gewählt, in welchem Blumennamen dominieren.
L
Landsbergstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Vormals:
- Steinkuhlenstraße
- Hindenburgstraße
- Heute:
- Albert-Vater-Straße
- Albert-Vater-Straße
- Diese Straße war nach dem SPD-Politiker und Reichsjustizminister Otto Landsberg benannt. Der heutige Namensgeber, Albert Vater, war 1921 wegen einer Geiselnahme an Landsberg im April 1919 wegen Hochverrats angeklagt. Vater nahm sich in der Haft 1923 das Leben.
- Vormals Karl-Wagner-Straße
- Die Lebersdorfer Straße wurde nach dem Ort Lebersdorf benannt, der jedoch zur Wüstung geworden ist und heute nicht mehr besteht. Lebersdorf lag südöstlich von Olvenstedt. Wüstungen standen im Bereich Alt Olvenstedt für mehrere Namensgebungen Pate, so auch für die Ostendorfer und Wisninger Straße, sowie den Plachwitzer Weg.
- Der Lemsdorfer Weg ist nach dem in der Nähe gelegenen Dorf Lemsdorf benannt, welches 1910 nach Magdeburg eingemeindet wurde. Der Weg stellte sich als Verbindung Sudenburgss nach Lemsdorf dar.
- Benannt nach dem Schriftsteller Gotthold Ephraim Lessing.
- (Vormals Hohendodelebener Straße)
- Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker Karl Liebknecht.
- Wichtige Gebäude/Institutionen:
- Benannt nach dem Schriftsteller Lion Feuchtwanger.
- Benannt nach dem Erfinder der Blindenschrift Louis Braille.
- Vormals: Lukas-Cranach-Straße
- Benannt nach dem Maler Lucas Cranach dem Älteren (1471 - 1553). Auch die benachbarten Straßen (Dürerstraße, Holbeinstraße) wurden nach Malern dieser Zeit benannt.
- Heute: Lucas-Cranach-Straße
- Die Schreibweise der Straße wurde verändert. (Siehe unter Lucas- Cranach-Straße.)
- Die Benennung erfolgte 1902 nach dem Reformator Martin Luther. In diesem Stadtgebiet wurden mehrere Straßen nach Begriffen der Reformation (Worms, Melanchton, Amsdorf) benannt.
- Benannt nach der sozialdemokratischen Politikerin Rosa Luxemburg.
M
Martin-Agricola-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Benannt nach dem Musiktheoretiker und Komponisten der Renaissance Martin Agricola.
- Vormals:
- Benannt nach dem katholischen Theologen und Widerstandskämpfer Max Josef Metzger. Die Umbenennung von Prälatenstraße in Max-Josef-Metzger-Straße erfolgte am 30. Juni 1975 auf Antrag des Stadtvorstandes der Blockpartei CDU. Die Umbenennung stieß auf Kritik, da damit in der schwer kriegszerstörten Magdeburger Innenstadt ein weiterer historischer Name verloren ging. Im Jahr 2004 beantragte die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Rückbenennung eines derzeit unbewohnten Teilstücks der Max-Josef-Metzger-Straße in Prälatenstraße. Die Entscheidung des Stadtrates steht noch aus.
- Die Benennung erfolgte 1899 nach dem Reformator Philipp Melanchthon. In diesem Stadtgebiet sind mehrere Straßen mit Begriffen der Reformation benannt (Luther, Amsdorf, Worms).
N
Oberhofer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
Pablo-Neruda-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
Repkowstraße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122
O
Oelzeweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
Osolfstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
Ostendorfer Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
Otto-von-Guericke-Straße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
P
Paul-Markowski-Platz; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
Plachwitzer Weg; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
Q
R
Rettelbuschweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
Richard-Wagner-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
Robert-Seitz-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
Rolf-Herricht-Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120
Rosenthalstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124
- Benannt nach der Lehrerin und Schulleiterin Elisabeth Rosenthal.
- Benannt nach dem Mineral Roteisen. Mit der Benennung folgte der Stadtrat am 7. Februar 2002 dem Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt, der für die Straßen im neuen Wohngebiet "An den Röthen" Begriffe der Geologie vorgeschlagen hatte. Die Gesteine und Mineralien kommen jeweils im Stadtgebiet der Stadt Magdeburg vor.
S
Salvador-Allende-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
- Benannt nach dem chilenischen Politiker Salvador Allende.
- Benannt nach dem Gestein Sandstein. Mit der Benennung folgte der Stadtrat am 7. Februar 2002 einem Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt, wobei für die Namen der Straßen im neuen Wohngebiet "An den Röthen" Namen aus der Geologie gewählt wurden. Die Gesteine kommen im Stadtgebiet vor.
- Benannt nach dem sechsten und zweitgrößten Planeten unseres Sonnensystems
- Benannt nach dem Fotografen und Maler Alexander Schawinsky.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschliessen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Alexander Schawinsky, vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Schawinskyweg sollte danach "Zum Hünengrab" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Alexander Schawinsky erfolgte.
- Heute: Damaschkeplatz
- Der Platz war in der Zeit des Nationalsozialismus nach dem 1923 von Frankreich hingerichteten deutschen Nationalsozialisten Albert Leo Schlageter benannt.
- 1945 benannt nach dem magdeburger Arzt für Dermatologie und Venerologie Dr. Otto Schlein (1895-1944).
- Im Gebiet der heutigen Siedlung Schneidersgarten befand sich ursprünglich Grundbesitz des Rittergutsbesitzers Wilhelm Schneider an der Halberstädter Straße. Dieser erbaute dort ab 1860 einen Gutshof, der insbesondere auch eine Zichoriendarre umfasste. Zwischen 1909 und 1914 werden sämtliche Gebäude, bis auf das Schneidersche Wohnhaus, abgebrochen. 1922 verzog Herr Johannes Schneider nach München. Das Schneidersche Gut war damit beendet. Im Zuge der Bebauung des Geländes mit mehrgeschossigem Wohnungsbau setzten sich die Bürger Sudenburgs ab 1905 dafür ein, den von der Familie Schneider geschaffenen Park als öffentlichen Park zu erhalten. Dies gelang. Die 1,3 Hektar große Parkanlage steht unter Denkmalschutz.
- heute: Alexander-Puschkin-Straße
- Diese Straße war nach dem Wasserlauf Schrote benannt, der parallel zur Straße fließt. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte die Umbenennung.
- vormals (bis zum 9. Januar 2003: Halberstädter Chaussee 1
- Der Name rührt von der vor Ort befindlichen Baumschule her. Ursprünglich lag diese Baumschule an der Verbindungsstraße Magdeburg-Halberstadt, die im Bereich der Stadt Magdeburg den Namen Halberstädter Chaussee trug. Durch den in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgten Bau der Magdeburger Stadtautobahn (Magdeburger Ring) verlor die Chaussee ihre ursprüngliche Funktion und wurde (für den überregionalen Durchgangsverkehr) praktisch zur Sackgasse. Die Baumschule lag faktisch an deren Ende. Der Bau der Autobahn A 14 trennte die Baumschule räumlich auch noch von der Stadt Magdeburg und somit der Halberstädter Chaussee ab. Da die Zugehörigkeit der Baumschule zur Halberstädter Chaussee und deren weit entfernter Bebauung kaum noch erkennbar war, entschloss sich der Stadtrat am 9. Januar 2003 zur Umbenennung. Da der Name "Siedlung Baumschule" bereits umgangssprachlich Verwendung fand, wurde dieser Name gewählt.
- Die Straße verlief in Höhe des Rathauses zwischen Jakobstraße und Stephansbrücke. Heute in etwa als Verlängerung der Straße "Bei der Hauptwache" über die Jakobstraße hinweg in Richtung Elbe. Der Name dieser Straße wird bereits 1284 als "pons speculorum" erwähnt und blieb über fast 700 Jahre unverändert. Der Name geht auf das in der Straße befindliche Haus (Haus-Nr. 1) "Zu den drei Spiegeln" zurück. Durch Bombenangriffe im 2. Weltkrieg wurde der Bereich stark zerstört. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts blieben der Straßenverlauf und der Name jedoch bestehen. Bei dem sozialistisch geprägten Wiederaufbau blieben die alten Straßenverläufe jedoch unberücksichtigt. Die Spiegelbrücke wurde überbaut. Auf der Straße steht heute ein zehngeschossiger Plattenbau.
- Vormals:
- Kleine Diesdorfer Straße
- Gustloffstraße
- Weitlingstraße
- Benannt nach dem Schriftsteller Stephan Schütze.
- (Vormals (bis 1979) Kirchstraße)
- Benannt nach dem Schriftsteller Stephan Schütze.
- Ursprünglich trug diese Straße, bedingt durch die Nähe zur Kirche, den Namen Kirchstraße. Im Rahmen der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg wurde eine Umbenennung vorgenommen, um eine Namensdopplung zu vermeiden.
- Die Straße verlief von der Nordost-Ecke der Johanniskirche zur Neustädter Straße. Der Name wird urkundlich erstmals 1523 erwähnt und geht auf eine am Südende befindliche Stephanskirche zurück. Im Urkundenbuch der Stadt Magdeburg wird für das Jahr 941 eine "ecclesia plebeia" erwähnt, welche für die Stephanskirche gehalten wird. Durch Bombenangriffe im 2. Weltkrieg wird der Bereich schwer zerstört. Ein Wiederaufbau der Straße fand nicht statt. Im Bereich der Stephansbrücke befindet sich heute eine Parkanlage. Die Stephansbrücke selbst hat den Charakter eine Parkweges und ist derzeit unbenannt. Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat im Jahr 2004 die Wiederbenennung des Weges als Stephansbrücke beantragt. Eine Entscheidung des Stadtrates steht noch aus.
- Vormals: Adolf-Hitler-Brücke
- ?
- Vormals: Sternallee
- Benannt nach dem amerikanischen General Friedrich Wilhelm von Steuben.
- Benannt nach dem Maler Herbert Stockmann.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschliessen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Herbert Stockmann, vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Stockmannweg sollte danach "Zum Lausehoch" heißen. Hierbei handelt es sich um eine Erhebung in der Nähe. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Herbert Stockmann erfolgte.
- Vormals:
- Hohenzollernstraße
- Julius-Bremer-Straße
- Benannt nach dem Reichskanzler und DVP-Politiker Gustav Stresemann.
- Benannt nach der Stadt Suhl in Thüringen. Die Benennung erfolgte mit Beschluß des Stadtrates vom 13. September 2001. Auf einen ehemaligen LPG-Gelände sollte ein neues Wohngebiet entstehen. Die so neu entstehenden Straßen erforderten eine Benennung. Die Bürgerinitiative Salbke/Westerhüsen schlug die Verwendung Thüringer Ortsnamen vor, da die Straßen in der Nachbarschaft nach diesem Prinzip benannt waren. Dem folgte der Stadtrat. Auf Vorschlag der Arbeitsgruppe Straßennamen der Stadtverwaltung wurde der Name Suhl gewählt. Begründet wurde dies mit dem hohen Bekanntheitsgrad der Stadt.
T
Telemannstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
- Benannt nach dem Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann.
- Vormals: * Litzmannstraße
- Heute: * Cracauer Straße
- Die Straße war in der DDR nach dem KPD-Politiker Ernst Thälmann benannt.
- Benannt nach dem Schriftsteller Thomas Mann.
- Benannt nach dem Bauernführer Thomas Müntzer.
- Benannt nach dem historischen Volksschelm Till Eulenspiegel. Die Benennung wurde am 14. November 2002 vom Stadtrat beschlossen. Zugleich wurden die benachbarten Straßen (Fritze-Bollmann-Straße und Rolf-Herricht-Straße) benannt. Bei diesen Personen spielen jeweils Witz und Humor eine wesentliche Rolle.
- Benannt nach dem Schriftsteller Kurt Tucholsky.
U
Universitätsplatz; Stadtteil: Stadtmitte, an der B1
Victor-Jara-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
Walter-Kaßner-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118
V
Viktor-von-Unruh-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
W
Wasserkunststraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124
- Im Jahr 1849 errichteten die Neustädter Zuckerfabrikanten Jacob Hennige und Jaehningen, Freise & Comp. in dieser Straße direkt neben der Schrote eine Wasserkunst und insbesondere ein Maschinen-, Wärter- und Kesselhaus zum Betrieb der Anlage. Dies dürfte der Straße ihren Namen gegeben haben. Das 1849 errichtete Gebäude besteht noch heute und ist ein Baudenkmal.
- wichtige Gebäude/Institutionen
- Wasserkunst (Wasserkunststraße 99)
- Wasserkunst (Wasserkunststraße 99)
- jetzt: Erich-Weinert-Straße
- Die Straße war bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg nach dem Kaufmann, Königlichen Kommerzienrat und Kommunalpolitiker Werner Fritze benannt.
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Christoph Martin Wieland.
- Vormals: Hermann-Matern-Straße
- Benannt nach der Hauptstadt Österreichs Wien.
- Benannt nach dem Schriftsteller Wilhelm Raabe.
- Vormals: *Erich-Sichting-Straße
- Die Wisninger Straße wurde nach dem Ort Wisningen benannt. Dieser wurde bereits vor längerer Zeit zur Wüstung und besteht heute nicht mehr. Er lag zwischen Ebendorf, Olvenstedt und Neustadt. Im Bereich Alt Olvenstedts tragen mehrere Straßen die Namen von Wüstungen (Ostendorfer und Lebersdorfer Straße, sowie Plachwitzer Weg).
Y
Zitadelle; Stadtteil Werder; PLZ 39114
Z
Zum Engel; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122
Zum Handelshof; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
Zur Schleuse; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126
Zur Tonkuhle; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
Zur Viehbörse; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
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