Liberale Partei der Schweiz
Die Liberale Partei der Schweiz (LPS, in Basel Liberaldemokratische Partei (LDP), auf französisch Parti Libéral Suisse) ist eine politische Partei in der Schweiz, welche einen wirtschaftsliberalen Kurs vertritt, und in ihren Hochburgen als Partei der Grossbürgertms gilt.-
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Geschichte
Ihre Ursprünge liegen bei den Liberalen oder Liberalkonservativen des 19.Jahrhunderts, welche stark föderalistische Positionen vertraten. In den meisten Kantonen gingen diese in den Freisinnigen auf; in den reformierten Kantonen der französischsprachigen Schweiz (Genf, Waadt und Neuenburg) und Basel-Stadt blieben sie eigenständig. Zwischen 1917 und 1919 hatten die Liberalen mit dem Genfer Gustave Ador sogar einen eigenen Bundesrat.
Heute
Die Partei versuchte zwar in den 80er- und 90er-Jahren in den Kantonen Basel-Landschaft, Bern, Freiburg, Wallis und Zürich Fuss zu fassen, jedoch mit durchzogenem Ergebnis. Die basellandschaftliche Sektion hat sich wieder aufgelöst. Die anderen Sektionen sind bedeutunglos geblieben, lediglich im Wallis ist sie heute mit zwei Abgeordneten im Parlament vertreten. Dieser Misserfolg hat auch damit zu tun, dass ihre typischen rechtsliberalen Ideen im Kanton Zürich schon von der FDP, im Kanton Bern von der SVP vertreten werden.
In ihren Hochburgen ist die LPS hingegen nach wie vor in den kantonalen Regierungen vertreten. Bei den nationalen Wahlen 2003 verloren die Liberalen aber ihre Sitze in Basel und Neuenburg und sind nur noch mit je zwei Sitzen aus den Kantonen Genf und Waddt vertreten. Damit verloren die Liberalen ihren Fraktionsstatussstatus und sind nun der freisinnigen Fraktion angeschlossen. Viele Beobachter vertreten die Ansicht, dass die Liberale Partei längerfristig zwischen der FDP und der SVP zerrieben werde.