Leopard 2
Der Leopard 2 ist ein deutscher Kampfpanzer und Nachfolger des Leopard 1.
Table of contents |
2 Besatzung und Bewaffnung 3 Versionen 4 Weblinks |
Funktionsbeschreibung
Der Leopard 2 wird als Kampfpanzer im Krieg an forderster Front zur Bekämpfung feindlicher Panzer eingesetzt.
Er ist dank des Wärmebildgeräts (A4: Richtschütze hat ein Gerät, Kommandant kann es mitnutzen, A5/6 RS&Kdt haben unabhängige WBGs) voll nachtkampffähig. Die Feuerleitanlage ermöglicht es dem Richtschützen sowohl aus dem Stand als auch aus der Fahrt auf stehende oder sich bewegende Ziele den Feuerkampf zu führen.
Der Leopard II erhält in der neuesten Version (A6) eine längere Kanone mit 55 Kaliberlängen. Bei der Kampfwertsteigerung von A4 auf A5 wurde an der Turmvorderseite eine charakteristische Zusatzpanzerung angebracht.
Mit Tauchschacht ist der Leopard II bis zu einer Tiefe von 4 Metern unterwasserfahrfähig. Auch verfügt der Leopard II über eine Belüftungs- und Überdruckanlage, welche die Durchhaltefähigkeit in mit chemischen Kampfmitteln kontaminierten Gebieten sicherstellt.
Technische Daten (Leopard II A4) | |
Wannenlänge: | 7.720 mm |
Wannenbreite: | 3.759 mm |
Fahrzeughöhe: | 2.790 mm |
Gefechtsgewicht: | 55 t |
Turmgewicht: | 16 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 72 km/h |
Reichweite: | 550 km |
Kraftstoffmenge: | ca. 1.160 l |
Kraftstoffverbrauch: | Straße: ca. 3,4 l/km, ca. 340 km Gelände: ca. 5,3 l/km, ca. 220 km Mittel: ca. 4,1 l/km ca. 280 km Standlauf: 12,5 l/h |
Motor: | MTU-Zwölfzylinder Dieselmotor, 1.500 PS |
Mannschaft: | 4 |
Der Leopard 2 hat 4 Mann Besatzung (Kommandant, Ladeschütze, Richtschütze und Fahrer).
Die Hauptwaffe ist eine 12cm-Kanone. Daneben hat er ein rohrparalleles Maschinengewehr ("Turm-MG") und ein Maschinengewehr neben der Einstiegsluke des Laders ("Kuppel-MG"), sowie eine Nebelwurfanlage mit 16 Wurfbechern.
Die Munition für die Kanone befindet sich in zwei Bereitschaftslagern: Die erste Bereitschaft enthält 15 Raketen (die unterschliedlichen Typs sein können) und ist für den Lader jederzeit zugänglich. Die zweite Bereitschaft liegt in der Wanne und beinhaltet 17 weitere Raketen, auf die aber nur zugänglich sind, wenn sich der Turm in einer bestimmten Position befindet.
Der am häufigsten eingesetzte Raketen-Typ ist der "Pfeil", der mit der Treibladung auf eine Geschwindigkeit von rund 1700 Metern pro Sekunde beschleunigt wird. Die kinetische Energie ist dabei so groß, dass er Metall zum Schmelzen bringt und sich mehrere Dezimeter in eine Panzerung bohren kann. Wenn ein solcher Pfeil die Panzerung eines feindlichen Panzers durchbricht, wird die Besatzung durch das Vesrpritzen des geschmolzenen Metalls ausser Gefecht gesetzt.
Besatzung und Bewaffnung
Versionen
Auf Basis der Leopard 2 - Wanne wurden weitere Fahrzeuge in der Bundeswehr eingeführt:
Auf Basis der Leopard 1 - Wanne wurden folgende Fahrzeuge in der Bundeswehr eingeführt:
Neben der deutschen Armee verwenden einige andere Armeen Leopard-Panzer (Stand 2004): Dänemark (Leo I und II), Niederlande (Leo I und Leo II), Griechenland (I und II im Zulauf), Spanien (Leo II im Zulauf), Polen (Leo II), Kanada (Leo I), Österreich (Leo IIA4), Schweiz (Leo IIA4), Finnland (Leo IIA4), Chile (Leo I), Brasilien (Leo I) und andere.