Lenzsche Regel
Die Lenzsche Regel (benannt nach Heinrich Lenz) besagt folgendes:Ein durch Induktion hervorgerufener Strom fliesst immer in die Richtung, so dass sein eigenes Magnetfeld das die Induktion hervorgerufende Magnetfeld abschwächt, bzw. die Bewegung des Leiters (oder des Magnetfeldes) abbremst.
Logisch ersichtlich ist das aus dem Energieerhaltungssatz (irgendwo muss der Strom ja herkommen). Anschaulich wird es, wenn man einen Metallring (seitlich) auf einen Stabmagneten fallen lässt (so dass der Stabmagnet durch den Ring ragt): sein Fall wird durch das entgegengesetzte Magnetfeld (abhängig von der Stärke des Magneten) mehr oder weniger deutlich abgebremst.
Anwendung: Die Wirbelstrombremse ist eine direkte Anwendung dieses Verhaltens. In einer drehenden Scheibe wird ein Kreisstrom induziert, die aus den zwei Magnetfeldern resultierende Lorentzkraft ist dann die Bremswirkung.