Leitungsvermittlung
Die
Leitungsvermittlung in der
Telekommunikation ist ein Verfahren der
Vermittlungstechnik, bei dem einer
Nachrichtenverbindung zeitweilig ein durchgeschalteter Übertragungskanal mit konstanter
Bandbreite zugeordnet wird, der dieser Verbindung dann zur exklusiven Nutzung zur Verfügung steht. Die Verbindung wird im Regelfall aufgrund der von der rufenden
Endstelle eingegebenen Zielinformation aufgebaut, bevor der eigentliche Nachrichtenaustausch beginnen kann. Nach Beenden des Nachrichtenaustausches erfolgt ein Abbau der Verbindung. Die Steuerung des Auf- und Abbaus der Nachrichtenverbindungen wird von den Vermittlungsstellen vorgenommen. Sie tauschen zu diesem Zweck mit den Endstellen bzw. untereinander Steuerinformationen aus, was als Zeichengabe oder Signalisierung bezeichnet wird. Mit Hilfe dieser Steuerinformationen werden die Aufgabe der Wegesuche, Verkehrslenkung und
Koppelfeld-Durchschaltung durchgeführt.