Lausitzer Rundschau
Die Lausitzer Rundschau; war seit 20. Mai 1946 Organ der SED für den Bezirk Lausitz, später Organ der SED-Bezirksleitung im Braunkohlebezirk Cottbus. Die „Lausitzer Rundschau“ gehört seit ihrer Privatisierung zur Verlagsgruppe Georg von Holzbrinck und erscheint bis heute unter gleichem Namen. 100 Prozent der Anteile an der „LR“ gingen bei der Privatisierung an die „Saarbrücker Zeitung“. Die gehört wie das „Handelsblatt“, die „Main-Post“ (Würzburg), der „Tagesspiegel“ (Berlin) und der „Südkurier“ (Konstanz) zur Holzbrinck-Tageszeitungsfamilie.Die wie in allen DDR-Medien oftmals geschönten und unangemessen optimistischen Artikel zum Aufbau des Sozialismus brachten der LR zahlreiche Spottnamen ein, die auch heute im Verbreitungsgebiet noch im Gebrauch sind, so z. B. "die Lausige", "die Lause-Schau", oder in Anlehnung an die gebräuchliche Abkürzung LR "der Lügen-Rudi".