Land Art
Land Art (engl. für Landschaftskunst) ist eine Kunstrichtung der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Im Amerikanischen ist der Begriff der Earth Art gebräuchlich. Die Bezeichnung Land Art wurde 1969 von dem deutschen Filmemacher und Fernsehgaleristen Gerry Schum mit seiner ersten Fernsehausstellung "Land Art" (Ausstrahlung am 15. April 1969 im SFB) geprägt und ist seither v.a. in Deutschland gängig. Die Natur (Wüsten, Felder oder Wasserflächen) wird als Objektträger künstlerischer Gestaltung genutzt. Die Dokumentation erfolgte oftmals wegen der großen Ausdehnung der Kunstwerke und der angestrebten Wirkung durch Luftaufnahmen, ist aber nicht, wie häufig missverstanden, zwangsläufig Teil der Arbeit. Es gibt durchaus auch kleine Land Art-Kunstwerke; die Ausmaße sind nicht entscheidend, allein die Verortung in der Natur ist von Belang.Wichtig ist auch der Einfluss der Natur auf die Kunstwerke. Oft verändern Witterung und Wachstum der verwendeten Materialien das Kunstwerk. So entsteht Dynamik und Prozesshaftigkeit. Daher ist die Dokumentation, v. a. durch Fotografie, sehr wichtig, da die wenigsten Betrachter diese teilweise langwierigen Entwicklungen auch verfolgen können.
Künstler der "Land Art":
Beispiele für "Land Art":