Lale Andersen
Lale Andersen ( * 23. März 1905 in Lehe bei Bremerhaven; † 29. August 1972 in Wien; eigentlich Lise-Lotte Helene Berta Beul, geb. Bunnenberg) war eine deutsche Sängerin und Schauspielerin.Nach ihrer Ausbildung zur Schauspielerin und Sängerin trat Andersen erstmals 1931 am Deutschen Künstlertheater in Berlin auf, später im Schauspielhaus in Zürich und an den Münchner Kammerspielen. Daneben sang sie Volkslieder und Schlager und spielte Kabarett. Sie wurde weltberühmt durch das Lied Lili Marleen, das Hans Leip 1938 getextet hatte. Im Zweiten Weltkrieg wurde es über den "Soldatensender Belgrad" verbreitet. Rainer Werner Fassbinder drehte 1981 danach den Film "Lili Marleen". Als Sängerin von Chansons und Seemannsliedern ging sie nach dem Krieg auf erfolgreiche internationale Tourneen. 1972 publizierte Lale Andersen die Autobiographie Der Himmel hat viele Farben.
Lale Andersen wurde auf Langeoog in einem Dünengrab beerdigt. Auf Langeoog steht auch ihr Haus in dem sie mit ihrem Sohn Hans gelebt hat. Nun ist es ein Cafe. In dem Cafe hängen Bilder von Lale und Klamotten von ihr stehen dort zur Schau in Glaskästen. Ein Ausflug nach Langeoog lohnt sich.