Lüttich-Bastogne-Lüttich
Das Radrennen Lüttich-Bastogne-Lüttich (Liège-Bastogne-Liège) ist das älteste noch ausgetragene Eintagesrennen und wird zu den fünf sog. Monumenten des Radsports gezählt.
Das durch den wallonischen Teil Belgiens führende Rennen wurde wurde erstmals 1892 gestartet und trägt daher den Ehrennamen La Doyenne (Die Älteste). Es ist Teil des zehn Rennen umfassenden Rad-Weltcups und findet jährlich Ende April statt.
Lüttich-Bastogne-Lüttich gilt aufgrund seines sehr hügeligen Profils durch die wallonischen Ardennen als eines der schwersten Klassiker im Radsport. Die Streckenführung ändert sich von Jahr zu Jahr nur unwesentlich. Vor allem der zweite Teil des ca. 250 km langen Rennens führt über mehrere relativ kurze, jedoch steile Anstiege (Côtes), die oft rennentscheidenden Charakter haben. Am berühmtesten ist die Côte de la Redoute. Das Ziel befindet sich an einer Steigung in Ans, einem italienisch dominierten Stadtteil von Lüttich.
Die meisten Siege bei der „Doyenne“ hat Eddy Merckx aufzuweisen, der zwischen 1969 und 1975 insgesamt fünf Mal gewann. Die beiden einzigen deutschen Sieger bisher waren Hermann Buse 1930 und Dietrich Thurau 1979.
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