La Gomera
La Gomera ist nach Hierro die zweitkleinste der Kanarischen Inseln. Der vulkanische Ursprung der Insel ist noch sehr gut sichtbar. Auf dem Hochplateau ist der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde zu bestaunen. Dieser und die eng zusammenstehenden Vulkanschlote gehören zum Parque Nacional Garajonay, der UNESCO-Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel ist der gleichnamige Garajonay mit 1.487 Metern Höhe. Zu den Besonderheiten gehört die weltweit nur hier existierenden Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo.
Klimatisch trennt sich die Insel in die trockene Süd- und die von Passatwinden mit feuchter Luft versorgte, fruchtbare Nordhälfte. Zxgxvxvxvxv ur Wasserversorgung der in Treppen an den Berghängen angelegten Feldflächen wird der Regen und das per Kondensation entstehende Wasser in Reservoirs aufgefangen und an die Bewohner verteilt. Neben Kartoffeln werden auch Tomaten und Wein angebaut.
Klimatabelle Gomera ----------------------------------------------------------------------- Monat JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ ----------------------------------------------------------------------- Ø Tagestemperatur 21 21 22 23 24 25 27 29 28 26 24 22 Ø Nachttemperatur 15 15 15 16 17 18 20 21 20 19 18 16 Ø Sonnenstunden pro Tag 6 6 7 8 9 9 9 9 8 7 6 5 Ø Regentage/Monat 6 4 3 2 2 1 0 0 2 5 6 7 Ø Wassertemperatur 19 18 18 18 19 20 21 22 23 23 21 20
In den flachen Gebieten der Küstenregionen herrschen Bananenplantagen vor, deren kleine schmackhafte Früchte aber nicht für den Export bestimmt sind.
Die Insel wird nicht von großen Flugzeugen angeflogen, sondern nur im Regionalflugverkehr mit kleineren Maschinen. Sie kann per Schiff (Schnellfähre) von Teneriffa aus (Fahrzeit 35 Minuten), erreicht werden. Im bekanntesten Tal der Insel, dem Valle Gran Rey (Tal des großen Königs), gibt es Hippiekommunen, die zum Teil in Höhlen an einem Strand wohnen. Hauptort von Gomera ist San Sebastián de la Gomera. La Gomera hat rund 18.500 Einwohner. Die Insel gehört zum Verwaltungsbereich von Teneriffa.
Der deutschsprachige Tourist informiert sich im Valleboten.