Kykladen
Die Kykladen (Κυκλάδες) sind eine Inselgruppe im Ägäischen Meer; sie gehören zu Griechenland. In der Antike bildeten die Inseln einen Kreis um das heilige Eiland Delos, weshalb die Inselgruppe Kykladen ("Ringinseln") genannt wurde, während die außerhalb des Kreises gelegene Gruppe Sporaden ("zerstreute Inseln") hieß.Sie bestehen meist aus Gneis und Glimmerschiefer, mitunter auch aus Granit und vulkanischem Gestein. Wegen ihrer Fruchtbarkeit und ihres lieblichen Klimas nannte sie das Altertum die "Perlen von Hellas", aber schon in der spätern Römerzeit hatte diese Bezeichnung nicht mehr die alte Geltung. Jetzt sind viele Inseln entblößt von aller Baumvegetation, darum auch wasserarm, kahl und verbrannt. Dennoch liefern sie noch immer Wein, Öl, Baumwolle, Seide, Südfrüchte, Honig etc. Die brennende Hitze des Sommers wird durch die Seewinde gemildert.
Zu den Kykladen gehören über 220 Inseln, darunter:
Die heutigen Kykladen umfassen außerdem noch einige weitere Inseln, die früher teilweise zu den Sporaden gezählt wurden:
Ermoupolis auf der Insel Siros ist die Hauptstadt der Inselgruppe.
Die Kykladen sind einer der beliebtesten touristischen Reiseziele in Griechenland.
Siehe auch: Liste griechischer Inseln
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