Kurie
Dieser Artikel befasst sich mit der römisch-katholischen Kurie. Weiteres siehe: Kurie (Begriffsklärung).Die Römische Kurie (ital.: Curia Romana) ist der Regierungsapparat des Heiligen Stuhls. Sie besteht aus Dikasterien:
Wichtigste politische Einrichtung ist das Staatssekretariat, derzeit geleitet von Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano. Es pflegt die diplomatischen Beziehungen des heiligen Stuhls zu anderen Staaten und ist für die Politik des Heiligen Stuhls und damit auch der Vatikanstadt verantwortlich. Man unterteilt das Staatssekretariat in die Sektion für Allgemeine Angelegenheiten und in die Sektion für Beziehungen zu den Staaten.
Die Kongregationen sind die ranghöchsten kirchliche Organe und unterstehen direkt dem Papst.
Die Konregationen im Überblick:
Momentan bestehen 11 Päpstliche Räte:
Die Gerichtshöfe sind die Apostolische Pönitentiarie, der Apostolische Signatur und die Römische Rota.
Der Governatorato untersteht der Pontifikalkommission für den Staat der Vatikanstadt und somit auch direkt dem Papst. Die Pontifikalkommission besteht aus fünf Kardinälen die sich mehrmals jährlich treffen um die Finanz- und Haushaltspolitik der Vatikanstadt festzulegen. Der Präsident der Kommission kann man als eine Art Regierungschef ansehen, der unmittelbar dem Papst, als Souverän des Staates der Vatikanstadt unterstellt ist. Der Präsident ist zur Zeit Edmund Casimir Kardinal Szoka.
Zur Zeit gibt es fünf Päpstliche Kommissionen, die der Römischen Kurie angehören:
Wie die Päpstlichen Kommissionen gehören die derzeit zwei Komitees auch der Römischen Kurie an:
Staatssekretariat
Kongregationen
Päpstliche Räte
Gerichtshöfe
Governatorato/Pontifikalkommission
Päpstliche Kommissionen
Päpstliche Komitees
Weitere Einrichtungen der Römischen Kurie