Kupplung
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Begriff Kupplung als mechanisches Bauteil. Andere Bedeutungen sind unter Kupplung (Begriffsklärung) zu finden.
Table of contents |
2 schaltbare Kupplungen 3 nicht schaltbare Kupplungen 4 Anwendungsbeispiele |
Definition
Eine Kupplung ist ein Maschinenenelement, das zum ständigen oder zeitweiligen Verbinden von gegeneinander verdrehbaren Teilen verwendet wird. Aufgabe ist die Übertragung von Drehbewegung und Drehmoment. Dabei liegen Drehachsen der zu verbindenen Teile (nahezu) in einer Flucht.
Man unterscheidet grob in schaltbare und nicht schaltbare Kupplungen. Kupplungen dienen nicht zur Drehmomentwandlung, dies wird vom Getriebe übernommen.
Kupplungen verbinden die antreibende und angetriebene Seite durch Kraftschluss, Formschluss oder Stoffschluss. Sie erlauben je nach Ausführung zusätzlich den Ausgleich von Längenänderungen, Winkelbeugungen, Querverlagerungen (Fluchtungsfehler) oder können auch der Schwingungsdämpfung im Triebstrang dienen .
siehe auch :Bogenzahnkupplung
schaltbare Kupplungen
schaltbare Kupplungen werden verwendet, wenn Antriebseite und angetriebene Seite voneinander getrennt werden müssen. Das kann je nach Anwendung im Stillstand oder während des Betriebes notwendig sein.im Stillstand schaltbar
im Betrieb schaltbar
nicht schaltbare Kupplungen
Nicht schaltbare Kupplungen werden als Verbindungsmittel z.B. zwischen Motor und Getriebe bzw. Arbeitsmaschine verwendet. Sie übernehmen dabei auch ausgleichende Funktionen (siehe Definition oben).Starre, nicht schaltbare Kupplungen
Nachgiebige, nicht schaltbare Kupplungen
Nachgiebige Wellenkupplungen und deren Berechnung sind in DIN 740 genormt
Anwendungsbeispiele
Beispiel Rutschkupplung an Bohrmaschinen, Bolzenkupplung mit Scherstift als Sollbruchstelle