Kugelwolkenmodell
Das Kugelwolkenmodell ist ein in der Schule häufig verwendetes Atommodell, mit dem sich viele Phänomene (Atombindung, Molekülbau) erklären lassen. Es stellt einer Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell.Aus dem Schalenmodell übernommen sind die Elektronenschalen, die um den Atomkern angeordnet sind. In jeder Schale sind jeweils 2 Elektronen in einer Kugelwolke (kugligen Elektronenwolke) zusammengefasst. Die Elektronenwolke ist als "Aufenthaltsraum" für die Elektronen zu verstehen, in dem diese sich bewegen. Aufgrund der zunehmenden Größe der Schalen, passen dementsprechend immer mehr Elektronenwolken auf eine Schale.
- Erste Schale (K-Schale) = 2 Elektronen = 1 Elektronenwolke
- Zweite Schale (L-Schale) = 8 Elektronen = 4 Elektronenwolken
- Dritte Schale (M-Schale) = 18 Elektronen = 9 Elektronenwolken
- Vierte Schale (N-Schale) = 32 Elektronen = 16 Elektronenwolken
Table of contents |
2 Beispiele 3 Vereinfachung Lewisschreibweise |
Regeln zum Auffüllen der Elektronenwolken
Beispiele
Ein Wasserstoffatom Die erste Schale hat nur eine Kugelwolke, die zentrisch um den Kern angeordnet ist. | Ein Sauerstoffatom In der zweiten Schale gibt es vier Kugelwolken, die beim Sauertoff zusammen 6 Elektronen aufnehmen müssen. |
Ein Chlorwasserstoffmolekül Die Bindung kommt durch Überlappung der einfach besetzten Elektronenwolken vom Wasserstoff und Chlor zustande | |
In der Schreibweise nach Lewis werden Elektronenpaare durch Striche und einzelne Elektronen durch Punkte ersetzt.
Siehe auch: Elektronenkonfiguration, Elektronenhülle, ValenzschaleVereinfachung Lewisschreibweise