Kroatischer Fußball
Der Fußball wurde bereits 1873 von englischen Arbeitern in der kroatischen Stadt Rijeka eingeführt und ist auch heute dort sehr beliebt. Zlatko Kranjčar ist seit Juli 2004 der Teamchef der kroatischen Fußballnationalmannschaft. Bei den Europameisterschaften war die Mannschaft bisher 1996 und 2004, bei den Weltmeisterschaften (1998 und 2002) vertreten.
International fallen die Clubs aus Kroatien nicht auf. Die meisten Teams sind finanziell kurz vor dem Aus. Zagreb und Split dominieren und spielen die Meisterschaft unter sich aus. Bestechungen sind keine Ausnahme.
In der kroatischen Profiliga waren in der Saison 2003/04 folgende Mannschaften vertreten: Hajduk Split, Dinamo Zagreb, NK Rijeka, NK Osijek, NK Varteks, NK Kamen, NK Zadar, NK Inter, NK Slaven Belupo, Cibalia Vinkovci, NK Zagreb und Marsonia Sl. Brod.
Kroatien nahm erstmals 1996 an der 10. Fußball-Europameisterschaft in England teil, wo die Mannschaft im Viertelfinale mit 1:2 Toren gegen den späteren Europameister Deutschland ausschied.
Für die 12. Fußball-Europameisterschaft in Portugal konnten sich die Kroaten in den Entscheidungsspielen gegen Slowenien qualifzieren.
Die kroatische Profiliga
Aktive Spieler Kroatiens
ehemalige Spieler Kroatiens
Teilnahme Kroatiens an der Fußball-Europameisterschaft
Teilnahme Kroatiens an der Fußball-Weltmeisterschaft
Hier besiegte Kroatien unter anderem Deutschland und Holland und bewies somit, dass jene Generation, die 1986 in Chile für Jugoslawien U21-Weltmeister geworden war, tatsächlich Weltniveau hatte. Spieler wie Zvonimir Boban, Davor Suker, Bilic und Robert Prosinecki kompensierten dabei auch noch den Ausfall von Alen Boksic, den vielleicht stärksten kroatischen Stürmer seinerzeit. Davor Suker wurde Torschützenkönig des Turniers.
Die Mannschaft befand sich in einer Umbruchphase, die goldene Generation war zurückgetreten oder nicht mehr motiviert (Boksic, Soldo...), die Jungen (Olic, Biscan...) konnten (noch?) nicht an das Niveau ihrer Vorgänger anknüpfen, wie die recht blamable Vorstellungen gegen Mexiko zeigte. Einzig der glückliche Sieg gegen Italien in der Vorrunde ließ kurzzeitig Hoffnung aufkommen.