Kreuzspinnen
Kreuzspinnen | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Arten (Auswahl) | ||||||||||||
|
Die Kreuzspinnen (Araneus) sind eine zur Familie der Radnetzspinnen (Araneidae) gehörende Gattung der Webspinnen (Araneae). Die beiden häufigsten in Deutschland vorkommenden Spinnenarten sind die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) und die Vierfleckkreuzspinne (Araneus quadratus).
Table of contents |
2 Vorkommen 3 Ernährung 4 Fortpflanzung |
Ihren Namen hat sie von dem charakteristischen Kreuz auf dem vorderen Hinterleib, das bei der Gartenkreuzspinne aus fünf Flecken (vier länglichen und einem kreisförmigen in der Mitte) und bei der Vierfleckkreuzspinne aus vier Flecken besteht. Bei den Flecken handelt es sich um Stoffwechselprodukte, die unter dem Chitinpanzer abgelagert werden. Der Farbton des Körpers variiert zwischen hellbraun bis schwarz bei der Garten- und bis ins Rote bei der Vierfleckkreuzspinne
Die Weibchen sind, wie häufig bei Spinnen, größer als die Männchen. (8 bis 10 mm Körperlänge zu 18 bis 20 mm, die weibliche Vierfleckkreuzspinne wird bis 25 mm groß und 1,5 Gramm schwer und ist damit die schwerste in Deutschland vorkommende Spinnenart.)
Kreuzspinnen kommen in ganz Mitteleuropa vor. Die Gartenkreuzspinne findet sich vor allem im Halbschatten, an Waldrändern, aber auch in Gärten und auf Wiesen. Meistens sitzt sie mit dem Kopf nach unten in ihrem bis zu 30 cm Durchmesser messenden, klar strukturierten Radnetz. Die Dauer zum Spinnen eines Netzes liegt bei rund 45 Minuten.
Die Vierfleckkreuzspinne findet sich vor allem auf feuchten, offenen Wiesen.
Ihr Netz ist zum Teil deutlich größer (bis zu 1 Meter Durchmesser) und weniger klar strukturiert. Im Gegensatz zur Gartenkreuzspinne "räumt" die Vierfleckkreuzspinne ihr Netz auch nicht so häufig und gründlich auf.
Die Kreuzspinne ernährt sich von kleineren Insekten, die sie an den klebrigen Fäden ihres Netzes fängt.
Dabei sitzt die Gartenkreuzspinne in der Regel im Zentrum ihres Netzes, das sie nur bei Gefahr verlässt, um sich am Rand zu verstecken.
Die Vierfleckkreuzspinne sitzt hingegen oft am Rand ihres Netzes mit dem sie durch einen speziellen Signalfaden verbunden ist.
Die Beute wird durch ein aus den am Kiefer sitzenden Fangarmen austretendes Gift zunächst gelähmt und dann mit einem verdauenden Sekret aufgelöst.
Der Biss ist für den Menschen völlig ungefährlich, allenfalls bei sehr dünner Haut kann es zu Reizungen kommen.
Die Kreuzspinne ist in der Lage, für verschiedene Aufgaben verschiedene Arten von Fäden zu produzieren (klebrige Fangfäden, stabile Haltefäden)
Name und Aussehen
Vorkommen
Ernährung
Fortpflanzung