Krebsnebel
Daten des Krebsnebel | |
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Deutscher Name | Krebsnebel |
Englischer Name | Crab Nebula |
Katalogbezeichnungen | M 1 NGC 1952 |
Rektaszension | 5h 34.5m |
Deklination | +22° 01' |
Äquinoktium | 2000.0 |
Helligkeit | 8,4m |
Entfernung | 6.300 Lichtjahre |
Scheinbarer Durchmesser | 6x4 Bogenminuten |
Absoluter Durchmesser | 10x7 Lichtjahre |
Sternbild | Stier |
Aus Aufnahmen in den Bereichen des sichtbaren Lichts und der Röntgenstrahlen zusammengefügte Aufnahme des Zentrums des Krebsnebels mit dem eingebetteten Pulsar. Foto: NASA |
Der Krebsnebel (von Krebs aufgrund der Struktur; englisch Crab Nebula) ist der Überrest einer Supernova im Sternbild Stier. Im Messier-Katalog trägt er die Nummer M 1.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Erscheinungsbild 4 Forschung 5 Literatur 6 Weblinks 7 Videos |
Der nebelartige Überrest wurde 1731 von John Bevis entdeckt. Charles Messier entdeckte M 1 unabhängig von Bevis am 28. August 1758.
Die verursachende Supernova ist Berechnungen zufolge nach Vergleichen mit chinesischen und japanischen Überlieferungen im Jahre 1054 am 4. Juli explodiert.
Die Supernova war für einige Wochen selbst bei Tageslicht sichtbar. Insgesamt soll der Ausbruch 22 Monate gedauert haben.
M 1 war der Auslöser für Charles Messier, den Messier-Katalog anzufangen.
Der Nebel sieht aus wie ein Krebs. Setzt man Filter ein, sieht man im blauen Licht eine eher diffuse Gasmasse, im roten Licht dagegen ein Netz aus Filamenten. Je nach Wellenlängenbereich zeigt dieser Nebel daher eine andere Erscheinung.
1948 wurde der Nebel als Quelle starker Radiostrahlung und 1964 als Queller von Röntgenstrahlung identifiziert.
An der Position des ehemaligen Sterns befindet sich heute ein Pulsar. Bei diesem handelt es sich um den ersten Pulsar, der 1969 entdeckt wurde. Er rotiert in 33 Millisekunden um seine Achse.
Die Überreste dehnen sich immer noch mit etwa 1800 km/sec aus.
Entdeckung
Geschichte
Erscheinungsbild
Forschung
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