Kottbusser Tor
Das Kottbusser Tor ist die Bezeichnung für einen Platz, ein Viertel und einen U-Bahnhof in Berlin-Kreuzberg (seit der Bezirks- und Verwaltungsreform 2001 Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg).Der Platz und der U-Bahnhof werden im Berliner Volksmund auch Kotti genannt. Der Kotti ist das Zentrum der nördlichen Hälfte Kreuzbergs, dem historisch so genannten SO 36.
Der Kotti ist sowohl als U-Bahnhof, als auch als Strassenkreuzung ein Verkehrsknotenpunkt in Kreuzberg. Nach Süden verläuft die breite Kottbusser Straße nach Neukölln Richtung Hermannplatz. Von Ost nach West wird der Kotti von der Skalitzer Straße durchquert (ebenfalls vierspurig). Nach Norden verläuft die schmalere Adalbertstraße, welche nach der Maueröffnung schnell zu einer belebten Verkehrsstraße Richtung Berlin-Mitte wurde.
Gleichzeitig ist der Kotti (wie das ganze Viertel) ein sozialer Brennpunkt. Vom Berliner Senat wurde das Viertel rund um das Kottbusser Tor als eines von 17 Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf ausgewiesen. Das so künstlich geschaffene Viertel Kreuzberg Zentrum / Wassertorplatz erhält seit 1999 ein Programm zum Quartiersmanagement.
Das Viertel ist Schauplatz der jährlichen Ausschreitungen zum Ersten Mai in Kreuzberg.