Kornett (Instrument)
Das Kornett ist ein trompetenähnliches Blechblasinstrument. Es ist transponierend und zumeist in "b" gestimmt, manchmal auch in "es".
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2 Verwendung 3 Unterschiede zur Trompete |
Herkunft
Der Name des Instruments leitet sich von französisch "cornet à pistons" ("kleines Ventilhorn") ab. Entstanden ist es im frühen 18. Jahrhundert aus dem Posthorn, an dem Ventile angebracht wurden um so eine chromatische Tonreihe erzeugen zu können.
Verwendung
Das Kornett findet man heute fast ausschließlich in Blasorchestern Brass Bands und Militärkapellen. Das Instrument ist gelegentlich aber auch in symphonischen Werken, insbesondere in romanischen Ländern anzutreffen und spielte insbesondere auch in der frühen Jazzmusik eine wichtige Rolle (Louis Armstrong, Bix Beiderbecke, Rex Stewart).
Populär ist das Kornett ferner als Schulinstrument für Trompetenschüler, weil der Ton leichter anspricht als bei der Trompete und es aufgrund seiner kompakteren Konstruktion für Kinder leichter zu greifen ist.
Unterschiede zur Trompete
Die Ähnlichkeit in Bau- und Spielweise macht einen Wechsel zwischen Kornett und Trompete für fortgeschrittene Spieler leicht, dennoch gibt es neben den bereits erwähnten Merkmalen einige wichtige weitere Unterschiede: durch den stärker konisch geformten Schalltrichter, die umfangreicheren Windungen der Röhre und ein Mundstück, welches einen im Vergleich zur Trompete dünneren Rand und tieferen Kessel hat, bekommt das Kornett einen weicheren, runderen Ton, der umgekehrt aber auch nicht die dynamischen Möglichkeiten der Trompete bietet und das spielen sehr hoher Noten erschwert.