Kopenhagen
Basisdaten | |
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Fläche: | 525,9 km² |
Einwohner: | 501.285 (2003) |
Bevölkerungsdichte: | 953,2 Ew./km² |
Karte | |
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Kopenhagen (dän København, fär Keypmannahavn) ist die Hauptstadt Dänemarks, sowohl in politischer, als auch in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht.
Kopenhagen gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas und zählt dort zu den schönsten und meistbesuchten Städten.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Sehenswürdigkeiten 4 Infrastruktur 5 Wirtschaft 6 Politik 7 Sport 8 Persönlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks |
Kopenhagen liegt auf Dänemarks größter Insel Seeland (Sjælland), nicht weit von Malmö in Schonen in Schweden. Ein kleinerer Teil Kopenhagens liegt auf der Insel Amager. Geologisch gesehen befindet sich die gesamte Stadt auf der eiszeitlichen Grundmoränenlandschaft, die weite Teile Dänemarks einnimmt.
Unterschieden werden muss zwischen der eigentlichen Stadt Kopenhagen, dem Amt (Regierungsbezirk) Kopenhagen, dem Großraum Kopenhagen, und dem Verkehrsverbund Hauptstadttrafik.
Im 12. Jh wurde am Øresund eine Burg errichtet, die einen kleinen Handelshafen nach Schweden sichern sollte. Entsprechend erhielt auch die mit der Burg neugegründete Siedlung den Namen Købmandens Havn (Kaufmannshafen), der sich später in København änderte. 1254 erhielt das junge Kopenhagen Stadtrecht, jedoch wurde es 1369 als unliebsamer Konkurrent der Hanse zusammen mit der Burg zerstört.
Doch die Entwicklung ließ sich nicht mehr hemmen: 1416 wurde die wiederaufgebaute Stadt Residenz des Königs, und 1443 übernahm sie von Roskilde die Hauptstadtfunktion. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts blühte Kopenhagen unter Christian IV auf.
Kopenhagen erlebte in seiner Geschichte immer wieder Katastrophen, Seuchen und Kriege. 1658 und 59 wurde die Stadt von den Schweden belagert, im 18. Jh starb nach Epidemien ein Drittel der Stadtbewohner weg, und 1728 sowie 1795 wüteten zwei Stadtbrände. In Präventivschlägen beschossen 1801 und 1807 die Engländer die Hauptstadt des bis dahin neutralen Dänemarks und richteten vor allem durch den im zweiten Angriff ausgelösten Großbrand erheblichen Schaden an. Nach dem Sieg der Engländer musste Kopenhagen sämtliche hier ankernden Schiffe ausliefern, konnte sich aber bald wieder von dieser Niederlage erholen.
Im 19. Jh wuchs die Stadt durch Zuzüge vom Land so rasch an, dass die Befestigungsanlagen geschliffen werden mussten. 1848 zwangen öffentliche Demonstrationen in Kopenhagen König Frederik VII zu Reformen.
Im Verlauf des 20. Jhs sank die Einwohnerzahl zeitweilig, da viele Menschen in die Vororte zogen.
Geografie
Geschichte
Wahrzeichen der Stadt ist die am 24. August 1913 eingeweihte Kleine Meerjungfrau des Kopenhagener Bildhauers Edvard Eriksen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Südwesten nach Nordosten:
Sehenswürdigkeiten
Der Freistaat Christiania hat sich in den 1970ern zu einem Hippiezentrum entwickelt.
Kopenhagen ist trotz seiner auf das Land bezogenen Randlage der wichtigste Verkehrsknotenpunktpunkt Dänemarks. Auf die Stadt laufen sowohl alle wichtigen Straßen als auch Eisenbahnen sternförmig zu.
Kopenhagen und seine Vororte werden durch ein S-Bahn-System (s-tog) erschlossen, das im Hauptbahnhof (hovedbanegarden) sein Zentrum hat. Die Linien der S-Bahn führen bis Køge, Høje-Taastrup, Ballerup, Farum, Hillerød und Klampenborg.
Hinzu kommt die moderne, am 19. Oktober 2002 eröffnete U-Bahn Kopenhagen (metro), deren Züge vollautomatisch und damit ohne Bediener fahren. Sie verläuft von Vanløse im Westen über Frederiksberg und dem Bahnhof Nørreport nach Christianshavn, wo sie sich in einen Streckenast nach Vestamager im Süden und einen nach Kastrup im Südosten aufteilt.
In Kastrup befindet sich der internationale Flughafen von Kopenhagen, mit Direktverbindungen nach vier Weltteilen.
Die Verbindung mit Malmö wird durch Fähren über den Øresund oder die neue Öresundbrücke (seit 2000) hergestellt.
Vom 22. Oktober 1863 bis zum 22. April 1972 besaß Kopenhagen eine Straßenbahn.
In Kopenhagen und im Großraum gibt es:
Die Innenstadt beherbergt wie in fast jeder anderen europäischen Großstadt das Dienstleistungszentrum, Handwerksbetriebe und Industrieanlagen (Maschinen-, Porzellan- und Textilfabriken), die, soweit noch nicht in andere Länder ausgegliedert, größtenteils an den Stadtrand verlegt wurden.
Auch die in Kopenhagen ansässigen, namhaften Brauereien, Tuborg und Carlsberg (allerdings schon seit einiger Zeit in Forenede bryggerier zusammengeschlossen) lagern ihre Produktionsbetriebe zunehmend aus, zum Teil bis nach Jütland, was durch die Brücke über den Großen Belt möglich wurde.
Bedingt durch den Hauptstadtcharakter, sind in Kopenhagen die Botschaften und Emissäre etlicher Staaten vertreten.
In Kopenhagen sind die folgende Fußballvereine der dänischen Superliga zu Hause:
Hans Christian Andersen - Niels Bohr - Karen Blixen - Tycho Brahe - N.F.S. Grundtvig - Ludvig Holberg - Søren Kierkegaard
Infrastruktur
Verkehr
Lehre und Forschung
Kultur
Wirtschaft
Politik
Sport
Sowie vor den Toren der Stadt in Brøndby:
Persönlichkeiten
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