Konstantinos Simitis
Konstantinos Simitis (*23. Juni 1936) ist ein griechischerer Politiker und war bis zum 10. März 2004 Ministerpräsident der Republik Griechenland.Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg (1954-1959) und der London School of Economics (1961-1963); Promotion in Marburg (Lahn) (1959) mit einer Dissertation über "Gute Sitten und ordre publique"; Dozent an der Universität Konstanz (1971); Ordentlicher Professor für Handels- und Bürgerliches Recht an der Justus-Liebig-Universität Gießen (1971-1975); seit 1977 Ordentlicher Professor an der "Panteios"-Universität für Politik zu Athen. Seit 1961 Rechtsanwalt beim Areopag (Oberster Gerichtshof), Athen. Simitis ist Bruder des renommierten Frankfurter Juristen und langjährigen Datenschutzbeauftragten des Landes Hessen Prof Dr. Spiros Simitis.
Aktive Teilnahme am Widerstand gegen die Militärdiktatur; Mitglied des Nationalrates der "Panhellenischen Befreiungsbewegung" (PAK). Durch Flucht ins Ausland der bevorstehenden Verhaftung entgangen; Exil in der Bundesrepublik Deutschland (1969-1974). Gründungsmitglied der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (PASOK, am 3, September 1974); Mitglied des Vorstandes und des Präsidiums der Partei; seit 30. Juni 1996 Parteivorsitzender.
Abgeordneter der PASOK für den Wahlbezirk Piräus seit 1985. Ministerämter in allen Regierungen unter dem Sozialisten Andreas Papandreou und in der Allparteienkoalition von 1989. Ministerpräsident Griechenlands seit dem 22. Januar 1996.