Konsonantenschrift
Unter Konsonantenschriften versteht man vor allem zur Schreibung semitischer Sprachen verwendete Alphabete.
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2 Funktionsweise 3 Beispiele 4 Literatur |
Die so genannten Konsonantenschriften entwickelten sich wahrscheinlich aus Hieroglyphen, die jeweils nur eine, einen einzigen Konsonanten enthaltende, Silbe bezeichneten. Die Anfänge der Konsonantenschrift reichen bis in die erste Hälfte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends zurück. Die so genannte Sinai-Schrift ist das älteste erhaltene Beispiel einer Konsonantenschrift.
Charakteristisch für Konsonantenschriften ist, dass, wie der Name schon sagt, nur Konsonanten dargestellt werden. Jedoch entwickelte sich früh die Tradition, lange Vokale, die aus Diphtongen (vokalische Doppellaute) hervorgegangen waren, durch die jeweiligen zugrundeliegenden so genannten Halbkonsonanten zu bezeichnen. Auch so genannte Laryngale (von Larynx "Kehle"), die später schwanden, wurden zur Bezeichnung langer Vokale genutzt; desgleichen der Konsonant H, vor allem am Ende eines Wortes.
Geschichte
Funktionsweise
Beispiele
Literatur
''Siehe auch: Schrift