Komoren-Quastenflosser
Komoren-Quastenflosser | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Entwicklungsgeschichtlich hat sich bei dieser Art die Lunge zu einer Schwimmblase gewandelt. Das Gehirn des Komoren-Quastenflossers nimmt nur etwa ein Hundertstel des Volumens der Hirnhöhle ein, ansonsten wird die Hirnhöhle von einer fettartigen Substanz ausgefüllt.
Entdeckt wurde die Art im Jahre 1938 durch Marjorie Courtenay-Latimer, die seinerzeit als Kuratorin am Naturhistorischen Museum von East London angestellt war. James L. B. Smith ordnete das Tier sodann den bis dahin für ausgestorben gehaltenen Quastenflossern zu. Trotz umgehend eingeleiteter Suche nach weiteren Exemplaren dieser Art sollte es bis 1952 dauern, ehe bei den Komoren, etwa 300 km nördlich der ersten Fundstelle gelegen, ein weiteres Tier gefangen werden konnte. Wie der erste gefangene Fisch, war auch dieses bereits tot, als es von den Fängern an Bord des Fangschiffes geholt wurde. In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts gelangen dann weitere Beobachtungen, unter anderem das Auffinden einer weiteren Population der Quastenflosser, die möglicherweise eine eigene Spezies darstellen und als Manado-Quastenflosser bezeichnet werden.