Kommando Spezialkräfte
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) ist eine in der Graf-Zeppelin-Kaserne im baden-württembergischen Calw stationierte Spezialeinheit des deutschen Heeres.Das Kommando gliedert sich in einen Kern- bzw. Kommandobereich und einen Unterstützungsbereich, der die logistische Versorgung und Einsatzbereitschaft der Soldaten gewähren soll.
Jede Kommandokompanie besteht aus den Spezialzügen Wüsten-, Fallschirmspezial-, Amphibischer- und Gebirgs-/Arktis-Zug. Zusätzlich verfügt es über eine Fernspähkommandokompanie, die u.a. zur Aufklärung und Gewinnung von Schlüsselinformationen eingesetzt wird.
Jeder Trupp besteht aus vier Kommandofeldwebeln, von denen jeder ein Waffen-, Spreng-, Fernmelde- oder Sanitätsspezialist ist.
Table of contents |
2 Anforderungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks |
Die Aufstellung erfolgte am 20. September 1996 in Calw.
Das Aufgabenspektrum ist vielfältig und findet fast immer in Krisen- und Konfliktgebieten statt:
Aufgaben
Anforderungen
Seit seiner Gründung wurde das KSK zur Verfolgung von Kriegsverbrechern im ehemaligen Jugoslawien und im Rahmen der Operation "Enduring Freedom" in Afghanistan eingesetzt.
Das KSK kam im November 2003 in die Schlagzeilen, als sein Befehlshaber Brigadegeneral Reinhard Günzel, wegen des Lobes einer als antisemitisch empfundenen Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, von Verteidigungsminister Peter Struck entlassen wurde.
Siehe auch
Literatur
Weblinks