Kolumbianischer Peso
Der Peso (Spanisch Peso Colombiano) gilt in Kolumbien als Währung.
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Geschichte
In der Vorunabhängigkeitszeit und auch während der Unabhängigkeitskriege gab es eine Vielzahl an Münzen aus Gold und Silber im Umlauf. Gerade die Goldmünzen waren dominant, da sich der Rohstoff in der Region durch die einfache Zugänglichkeit anbot.
Nach der Unabhängigkeit erkannte die neue Regierung, dass dieses System überholt war, gerade weil eine solch große Vielzahl an Münzen existierte. Erst 1938 entschied sich der Kongress alle Münzen, die sogar noch aus der Kolonialzeit im Umlauf waren, einzusammeln. Zur gleichen Zeit entschied sich die Tesorería (Münzprägeanstalt) die Münzen für Papierscheine zu ersetzen, was zur ersten großen Währungsemission Kolumbiens führte.
Dennoch war die Flexibilität der Darstellung der Währungen von der sich an der Macht befindenden Regierung abhängig und führte zu einer Vielzahl von unabhängigen Münz- und Scheintypen. Leider war aber die Anzahl dieser Zahlungsmittel so gering, dass die Regierung zulas, dass man mit fremdländischen Währungen bezahlte, was wiederum zu einer Erhöhung der Vielfalt beitrug. Zur gleichen Zeit bürgerte sich das Metrische System ein und setzte so nach vielen Jahren die Einheit nach Stück und Hundertstel durch wie sie auch heute genutz wird.
Die Inflation führte über die letzten Jahrzehnte zu einer Erhöhung der Nullstellen vor dem Komma. Für den täglichen Gebrauch ist dies unwichtig, in so fern dass die Centimos (Hundertstel oder Cent) den jüngeren Generationen nicht mehr bekannt sind.
Moderne Münzen:
Moderne Scheine:
1000 Pesos
Münzen
Ältere Münzen nicht mehr in Produktion:
Scheine
An 1992 werden die Scheine von kolumbianischen Künstlern entworfen die sich dabei an Sicherheitsrichtlinien und einem ausgesuchten Thema halten. Die ganze Entwicklung vom Anfang bis zur ersten Emission dauert im Durschnitt ein Jahr.Weblinks