Kohlevergasung
Kohlevergasung ist die Überführung von Kohlenstoff (C) in brennbare gasförmige Verbindungen, speziell Wassergas, Generatorgas und Stadtgas.
Table of contents |
2 Generatorgas 3 Stadtgas (Leuchtgas) 4 Kohlehydrierung 5 Weiterführende Links |
Über die endotherme Reaktion:
Wassergas
entsteht aus Kohle, die zuvor durch Verbrennung an Luft aufgeheizt wurde, und Wasser so genanntes Wassergas, eine Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff.
Generatorgas wird durch unvollständige Verbrennung von Koks erzeugt:
Stadtgas wird entweder durch Kohlevergasung ähnlich wie Wassergas und Generatorgas hergestellt oder durch Kohleentgasung in Kokereien. Kokereigas besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, Methan und Kohlenmonoxid.
Stadtgas ist wegen des Kohlenmonoxid-Anteils giftig und wird nicht mehr verwendet. Heute steht Erdgas als brennbares Gas preiswert zur Verfügung, was eine Kohlevergasung überflüssig macht.
Bei der Kohlehydrierung entstehen Kohlenwasserstoffe unterschiedlicher Kettenlängen:
Generatorgas
Stadtgas (Leuchtgas)
Kohlehydrierung
Je nach Kettenlänge sind die Reaktionsprodukte gasförmig (Methan, Ethan, Propan, Butan) oder flüssig (höhere Alkanee, die z. B. Verwendung finden in Benzin und Dieselkraftstoff). Bei flüssigen Produkten spricht man von Kohleverflüssigung.