Klingelpütz
Klingelpütz ist in Köln ein gebräuchlicher Name für das dortige Gefängnis. Diese Verwendung des Begriffes geht auf ein Gefängnis zurück, das zwischen 1834 und 1838 entstand und sich bis 1968 an der Straße Klingelpütz befand. 1968 wurde das Gefänginis dort abgerissen und in den Kölner Stadtteil Ossendorf im Stadtbezirk Ehrenfeld verlegt.Den Ursprung des Straßennamens Klingelpütz liegt im 13. Jahrhundert. In dieser Zeit gehörte das spätere Gefängnisgelände einem Herrn Clingelmann. Auf dem Gelände befand sich ein Brunnen – lat.: puteus – und aus dem Namen des Grundbesitzers und dem Wort puteus entwickelte sich der Straßenname Klingelpütz, der dann im Volksmund auf das Gefängnis überging und auch nach der Verlegung nach Ossendorf noch dafür verwandt wird.
Heute befindet sich auf dem ehemaligen Gefängnisgelände eine Grünanlage.