Klimarahmen-Konvention
Die Klimarahmenkonvention (englisch United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)) ist ein im Rahmen der Vereinten Nationen ausgearbeitetes internationales Vertragswerk mit dem Ziel, den weltweiten Klimawandel zu verlangsamen und dessen Folgen zu mildern. Gleichzeitig wird damit auch das Sekretariat bezeichnet, das die Umsetzung der Konvention begleitet und seinen Sitz in Bonn hat.Die Klimarahmenkonvention wurde 1992 in New York verabschiedet und wurde im gleichen Jahr auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro von den meisten Staaten unterschrieben. Die derzeit 189 Vertragsstaaten der Konvention treffen sich jährlich zu Konferenzen, den so genannten Weltklimagipfeln, auf denen um konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz gerungen wird. Die bekannteste dieser Konferenzen fand 1997 im japanischen Kyoto statt und erarbeitete das Kyoto-Protokoll, das u.a. den Emissionsrechtehandel etablierte. Die Klimagipfel fungieren seit dem auch zugleich als Vertragsstaatenkonferenzen des Kyoto-Protokolls. (Das ist keine Spitzfindigkeit, denn letzteres wurde bisher nur von 123 Staaten ratifiziert (Stand Juli 04).