Katathym-Imaginative Psychotherapie
Die Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine von Hanscarl Leuner in den 1950er Jahren entwickelte Psychotherapiemethode, die früher "Katathymes Bilderleben" hiess, auch unter den Begriffen "Symboldrama" und "Guided Affective Imagery" bekannt.Die theoretische Grundlage bildet die Psychoanalyse. Die therapeutische Praxis beruht auf der Anregung zu bildlichen Vorstellungen (Imaginationen), für die Leuner eine Anzahl von feststehenden Motiven (z. B. Blume, Haus, Weg) entwickelt hat. Zwar werden Imaginationen in etlichen Psychotherapiemethoden verwendet, die KIP jedoch systematisiert ihre Anwendung am stärksten und es wird eine eigenständige Psychotherapieausbildung für diese Methode angeboten. Die KIP darf in Deutschland im Rahmen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie auch als Krankenkassenleistung durchgeführt werden.
siehe auch: Portal Psychotherapie