Karpfen
Karpfen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Der Karpfen (Cyprinus carpio L.) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Zu dieser Fischgruppe gehören etwa 1500 Arten.
Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien, die Römer brachten ihn nach Europa. Im Mittelalter wurde er von Mönchen auch im nördlichen Europa eingebürgert. Karpfen sind beliebte Speisefische, in Deutschland insbesondere zu Weihnachten und Silvester. Die Karpfenzucht erfolgt in Teichen, beispielsweise bei Reinfeld in Holstein. Auch in Franken sowie im oberpfälzer Stiftland (Landkreis Tirschenreuth) gibt es zahlreiche Karpfenzuchtbetriebe.
Karpfen kommen in Teichen, Bächen und Flüssen vor, sie gehen sogar bis in die Brackwasserregion der großen Ströme. Der Laichvorgang erfolgt in der Uferrregion von Teichen oder ruhigen Flussabschnitten, vor allem Altwässern. Die Überwinterung erfolgt in tiefen Bereichen.
- Länge: 35 bis 110cm; max. 1,2m bis 35 kg.
- Kann ein Alter von mehr als 50 Jahren erreichen.
- Verbreitung: weltweit gezüchtet.
- Laichzeit Mai bis Juli bei Wassertemperaturen zwischen 18° und 20°C
- Zuchtformen
- Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid.
- Zeilkarpfen, mit einer oder selten mehreren Reihen von gleich großen Spiegelschuppen auf den Körperseiten entlang der Seitenlinie.
- Spiegelkarpfen, mit wenigen, verschieden großen und unregelmäßig an der Seite verteilten sog. Spiegelschuppen. Vom Kopf bis zum Schwanz verläuft am Rücken meist eine kontinuierliche Reihe von Schuppen und auch der Schwanzstiel ist beschuppt.
- Lederkarpfen (Nacktkarpfen), ohne oder mit nur wenigen Schuppen.
- Koi-Karpfen bunte Zuchtform aus Japan, als Zierfisch gehalten.
Siehe auch: Systematik der Knochenfische