Karosserie
Das Wort Karosserie kommt aus dem französischen. Es steckt auch das Wort Karosse darin, dass schon bei den Kutschen verwendet wurde und auch heute noch im Bereich der Automobilindustrie Verwendung findet.
Als Karosserie bezeichnet man den Aufbau eines Kraftfahrzeuges.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Karosserien:
nicht selbsttragende Karosserie
Durch die Weiterentwicklung in der Blechverarbeitung und durch notwendige Gewichtsreduktion im Fahrzeugbau entwickelte sich die
selbsttragende Karosserie
Karosserien werden aber nicht nur aus Stahlblech, sondern auch aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt. Bereits Henry Ford experimentierte mit Kunststoffen aus Soja. Für seine Kunststoffkarosserie war auch der Trabi berühmt.
Schwierig ist die Konstruktion eines Kabriolets, da in diesem Fall die Karosserie nicht rundherum geschlossen ist und daher ganz andere Versteifungen eingebaut werden müssen.
Wenn man heute davon spricht, dass nach einem Verkehrsunfall das Fahrgestell verzogen ist, so ist das eigentlich falsch, denn es sind dann vielmehr Teile der Karosserie verzogen. In erster Linie wird die Knautschzone verzogen, die eine Sollbruchstelle darstellt, um die Fahrgastkabine zu schützen.
Der Opel Olympia von 1935 war der erste deutsche Serienwagen mit selbst tragender Ganzstahlkarosserie.
Siehe auch: Fahrzeugbeleuchtung, Automobilfertigung