Karol Lipinski
Karol Jozef Lipinski (* 30. Oktober 1790 bei Lublin † 16. Dezember 1861 in Lemberg (Lwow)) polnischer Violinist, Komponist und Operndirigent.
Biografie
Lipinskis musikalische Welt wurde ihm in Lemberg durch den österreichischen Violinisten und Komponisten Ferdinand Krernes eröffnet. Lipinski leitete ab 1811 die Philharmonischen Konzerte "Musikakademie" genannt in Lemberg, wo er zwei Jahre später Konzertmeister und Orchesterdirektor wurde. Er dirigierte wie Johann Stauss mir der Geige in der Hand. Sein Konzertmeister war Stanisław Serwaczyńki, ein Schüler von Henryk Wieniawski. 1820 reiste er nach Berlin und traf unter anderem mit Robert Schumann und Louis Spohr zusammen. Ab 1840 war er erster Konzertmeister der königlichen Kapelle in Dresden, eine Stelle, die er bis zu seinem Tode innehatte. Vorher hatte er sich aber als Solist in ganz Europa einen Namen gemacht. Er war mit dem berühmten Niccolo Paganini trotz eines direkten Konkurrenzverhältnisses immerhin so gut befreundet, dass sie Doppelkonzerte in der Öffentlichkeit vortrugen und Lipinski ihm sein Opus 10 widmete.
Einige Werke
Siehe auch: Liste_bekannter_Violinisten